PROJEKTENTWICKLUNG (10/2011, DEAL-Magazin)

RMA – Lagequalitäten erkennen

LAGEQUALITÄTEN ERKENNEN – DARAUF KOMMT ES AN

Interview mit Christoph Röhr, Geschäftsführer RMA Real Estate Management Assistance GmbH

Die RMA Real Estate Management Assistance GmbH wurde ursprünglich als Joint Venture Partner für Projektentwicklungen gegründet. Was war damals Ihre Geschäftsidee und welches Erfahrungspotential stand dahinter?

Röhr: Die Geschäftsidee der RMA war es, als Joint-Venture-Partner mittelständische Projektentwickler insbesondere bei kaufmännischen und administrativen Themen zu unterstützen. Frühzeitig als Entwicklungspartner in Projekte einzusteigen und nicht als Dienstleister, der schon in einer frühen Phase der Projektentwicklung honoriert werden muss. Es ging mir darum, unser Knowhow, das Netzwerk und die Erfahrung einzubringen und letztlich am Erfolg des Projektes zu partizipieren. Unsere Erfahrungen lagen vorwiegend im kaufmännisch und administrativen Bereich, wobei wir einen sehr starken Fokus auf das Risikomanagement der Projektentwicklung legen, um eben zu einem frühen Zeitpunkt bereits auch die Finanzierung zu strukturieren, Banken oder Endinvestoren dieses Engagement plausibel zu machen und so das ganze jeweilige Projekt auch in ein realisierbares Stadium zu bringen. Meine Erfahrungen in dem Bereich habe ich aus einigen Jahren bei der IKB Bank gewonnen, für die ich das Joint-Venture-Geschäft mit aufgebaut habe. Ferner im Vorfeld auch aus Positionen bei anderen Investoren und einer mittelständischen Projektentwicklungsgruppe.

Mittlerweile sind Sie Spezialist für die Entwicklung und Revitalisierung nachhaltiger Innenstadtlagen. Schildern Sie uns bitte am Beispiel Ihrer Projekte in Hagen, wie Sie an so etwas herangehen.

Röhr: Das war in der Tat eine interessante Entwicklung in Hagen. Wir sind als Joint-Venture-Partner für den Umbau eines ehemaligen Sparkassen-Gebäudes gestartet, welches wir entkernt und teilweise auch abgerissen haben, um es als moderne Einzelhandelsimmobilie wieder neu zu positionieren. Nach Abschluss dieser Maßnahme haben wir gesehen, dass hierdurch eine Lageveränderung in Hagen eingetreten ist – eine Erkenntnis, die wir uns bei der Akquisition benachbarter Objekte zu Nutze gemacht haben: Immerhin konnten wir dort die Verbesserung der Lagequalität durch die Revitalisierung von zwei weiteren Objekten forcieren. Aus der Erkenntnis, in Hagen den Lauf beeinflussen zu können, haben wir dann unsere Strategie abgeleitet, mit Hilfe von gezielten Einzelmaßnahmen Lagen zu verändern bzw. zu optimieren.

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