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09.02.2021 Miet-Map für Düsseldorf: Rheinnähe kostet extra

ImmoScout24 hat die durchschnittlichen Mietpreise in Düsseldorf entlang des öffentlichen Nahverkehrsnetzes ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen: Die Topwohnlagen in Düsseldorf liegen in unmittelbarer Innenstadt- und Rheinnähe. Sowohl linksrheinisch als auch rechtsrheinisch rangieren die Angebotspreise für eine Durchschnittswohnung oberhalb der 1.000-Euro-Grenze. Dagegen finden Interessenten entlang der U79 in Richtung Duisburg noch Wohnungen weit unter dem Düsseldorfer Durchschnitt von 790 Euro.

Flanieren entlang der Rheinuferpromenade, shoppen auf der „Kö“ oder eine der außergewöhnlichen Kunstausstellungen entdecken: Düsseldorf spiegelt die rheinische Lebensfreude in allen Bereichen wider. Die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen ist nicht nur eines der bedeutendsten Wirtschaftszentren Deutschlands, sondern gilt als attraktive Kunst-, Kultur- und Modemetropole. Neben einer hervorragenden Infrastruktur bietet Düsseldorf mit zahlreichen Museen, Kinos und Bühnen, exklusiven Einkaufmöglichkeiten sowie der Nähe zum Rhein ein vielseitiges Angebot an Kultur und Freizeit. Nicht umsonst zählt die Rheinmetropole 2019 laut Mercer-Studie zu einer der lebenswertesten Städte weltweit – entsprechend begehrt sind viele Wohnlagen.

Teuerste Mieten in unmittelbarer Innenstadt- und Rheinnähe

Aufgrund der zentralen Lage und der Nähe zum Rhein erfreuen sich vor allem die Stadtteile auf der linken Rheinseite großer Beliebtheit. Die Attraktivität spiegelt sich in den Mietpreisen wider. So ist Oberkassel mittlerweile der teuerste Stadtteil Düsseldorfs. An der Haltestelle Lügplatz liegen die Mieten für eine 70 Quadratmeter große Wohnung in der Neuvermietung bei 1.066 Euro. Überquert man den Rhein in Richtung Altstadt und Pempelfort werden am zentralen Ein- und Ausstiegspunkt Tonhalle/Ehrenhof mit 1.022 Euro ähnlich hohe Preise aufgerufen. Noch teurer wird es allerdings in Carlsstadt, dem wohl zentralsten Stadtteil in Düsseldorf. Mit einer durchschnittlichen Kaltmiete von 1.080 Euro lebt es sich an der Haltestelle Poststraße am teuersten. Auch im nördlichen Golzheim rangieren die Angebotspreise in der Neuvermietung oberhalb der 1.000-Euro-Grenze, wie an der Haltestelle Golzheimer Platz mit 1.064 Euro oder der Station Kennedydamm mit 1.030 Euro.

Bis zu 6,9 Prozent Preisanstieg

Vergleicht man die aktuellen Kaltmieten mit denen von 2019, zeigt sich ein deutlicher Anstieg quer durch die Stadt. Am Medienhafen, einem einstig sehr tristen Gewerbegebiet, wurde durch die Kombination aus alten Hafengebäuden und modernen Glasbauten eine ganz besondere Wohnatmosphäre geschaffen. Wenig überraschend sind hier auch die Angebotspreise gestiegen. So zahlt man an der Haltestellte Speditionsstraße mit rund 928 Euro für eine 70-Quadratmeter-Wohnung im Schnitt 6,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Eine ähnliche Preisdynamik liegt auch an angrenzenden Haltestelle Medienhafen/ Kesselstraße vor. Mit 844 Euro in der Neuvermietung liegen hier die Angebotspreise durchschnittlich 5,2 Prozent über dem Vorjahrswert. Mit einem Preisanstieg von rund 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gehört auch der zentrale Bahnhof Tonhalle/Ehrenhof zu den Spitzenreitern. Der höchste Preisanstieg ist mit 6,9 Prozent im nördlichen Oberrath zu verzeichnen, wo sich gehobenes Wohnen mit einer ruhigen grünen Lage verbindet. Lagen hier die Mieten 2019 noch bei rund 687 Euro, waren es 2020 im Schnitt 735 Euro.

Verkehrsgünstig und bezahlbar in Richtung Duisburg

Auf der Suche nach günstigen Wohnungen in der Neuvermietung hat man es im Düsseldorfer Zentrum schwer. Wer bezahlbare Mieten finden möchte, sollte seinen Blick in Richtung Duisburg lenken. Hier profitiert man von einem breiter gefächerten Wohnungsangebot, einer gut ausgebauten Verkehrsanbindung und der Nähe zu Düsseldorf. Entlang der Stadtbahnlinie U79 sind die Angebotspreise für eine 70 Quadratmeter große Wohnung mit rund 456 Euro am Bahnhof DU-Meiderich oder 442 Euro am Bahnhof Duisburg Platanenhof noch vergleichsweise erschwinglich.

Durchschnittlich sind die Mietpreise in Düsseldorf für eine 70-Quadratmeter-Bestandswohnung im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent gestiegen. Für keine Station entlang des öffentlichen Nahverkehrsnetzes konnte eine Verringerung verzeichnet werden.







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