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08.02.2021 Frankfurt: Gibt es eine neue Stadtflucht? Temporäres Phänomen?

"Temporäres Phänomen oder Paradigmenwechsel? Fakt ist: Corona führt derzeit bei einem Teil der Stadtbevölkerung zu einem Um- oder zumindest Nachdenken, ob man die lieb gewonnene urbane Infrastruktur der (Groß)Stadt zugunsten von mehr Natur und Abstandsfläche im Umland der Metropolen aufgeben sollte, sprich den Wohnort wechselt.

Ein großes Argument zugunsten des Stadtdomizils ist das Vermeiden von Pendelstrecken, das jedoch durch die Pandemie-bedingte neue Arbeitswelt mit steigender Homeoffice-Quote für viele Arbeitnehmer an Bedeutung verliert.

Auch Investoren erkennen zunehmend, dass z.B. der Taunus seine ohnehin schon große Anziehungskraft als Wohnstandort gesteigert hat, mit entsprechenden Auswirkungen auf Miet- und Kaufpreise. Der Trend ist unverkennbar und hat auch seine nachhaltige Existenzberechtigung.

Doch nicht alle Menschen setzen die gleichen Prioritäten, und das ist gut so! Deshalb wird auch zukünftig sowohl eine starke Stadt- als auch Umlandentwicklung benötigt, um den Wohnraumbedarf insgesamt zu befriedigen. Insofern ist und bleibt der politisch angestrebte Ausbau des hessischen Schienennetzes zwischen Umland und Stadt eine zukunftsweisende Ausrichtung und darf nicht durch die Überlagerung der akuten Corona-Hilfsmaßnahmen in Vergessenheit geraten."

(by: Daniel Milkus, Niederlassungsleiter Aengevelt Frankfurt)








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