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08.02.2021 IGP Advantag erweitert Immobilienkompetenz mit IGP Beteiligungs AG

Die IGP Beteiligungs AG ist durch die Barzahlung von 1 Mio. Euro mit Wirkung zum 1.1.2021 von der IGP Advantag AG übernommen worden. Die neue Tochtergesellschaft verfügt ihrerseits über derzeit drei Firmenbeteiligungen, die in ihrem Kompetenzbereich jeweils führende Marktakteure sind: Die IGPmed, die IGP doors sowie die CONBENE Improvement. Mit der Integration dieser innovativen Bauspezialisten kann die IGP Gruppe nun Antworten auf die großen Herausforderungen der Bauwirtschaft aus einer Hand anbieten. „Durch die Verzahnung unterschiedlicher Fachrichtungen und Kompetenzprofile der IGP-Tochterunternehmen können wir unserer Rolle als Innovationstreiber in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft noch besser gerecht werden“, erläutert IGP Advantag-Vorstand Stefan Gräf. Durch die Integration der IGP Beteiligungs AG in die börsennotierten IGP Advantag profitieren auch die Tochterunternehmen von einem hauseigenen Netzwerk aus Projektentwicklern, Architekten, Energieexperten und Ingenieuren, um die Erfordernisse der modernen Projektentwicklung zu vereinen und sie in einer anspruchsvollen Architektur zu realisieren. Dieses soll auch künftig mit weiteren Spezialisten ausgebaut werden.

CONBENE Improvement

Mangelnde Digitalisierung und Standardisierung zählen zu den größten Problemen der Baubranche. Daher setzt die CONBENE Improvement auf die Digitalisierung der Bauabläufe und den Einsatz von Lean Construction zur Verbesserung der Abläufe, Reduktion der Fehler und damit auch die Optimierung der Baukosten und -abläufe. „Durch die Festlegung von Methoden und Prozessen bereits in der Entwurfs- und Planungsphase werden die Abläufe für den gesamten Bauprozess definiert und standardisiert. Das reduziert Verschwendung und steigert die Produktivität während der gesamten Bau- und Planungsphase. So können Zeit und Geld eingespart werden“, erläutert Gräf. Zum Einsatz kommt dafür auch die eigens entwickelte Software [überbau], die ein BIM-basiertes digitales Schnittstellenmanagement ermöglicht, das auch die gesamte Zuliefererkette umfasst.

IGP Doors

Ebenfalls zum Firmenportfolio der IGP Beteiligungs AG gehört die IGP Doors. Diese hat sich auf die Planung, das Projektmanagement und die Objektüberwachung rund um das Thema Türen spezialisiert. „Je nach Umfeld gelten auch für Türen unterschiedliche Anforderungen“, gibt Stefan Gräf zu bedenken: „Bei Hotels etwa müssen sie brandschutzrechtliche und schallschutztechnische Kriterien einhalten, bei Laboren auch hygienische und bei Rechenzentren wiederum sicherheitstechnische Ansprüche. Mit unserem Spezialisten IGP Doors können wir die gesamte Expertise rund um das Thema Türen liefern und unsere Beratung sowohl im Wohn- als auch im Gewerbe- und Spezialgewerbebereich erbringen“, erläutert Gräf. Gerade auch im Industriebau und in der Logistik werden an Türen hohe Anforderungen gestellt, hinzu kommen die immer höhere Relevanz ökologischer Aspekte und die Verwendung ressourcensparender Techniken.

IGPmed

„Der Wandel des Gesundheitssystems betrifft zukünftig auch die Immobilienwirtschaft“, sagt Dr. Stefan Engels. Der Geschäftsführer der IGPmed und seine Mitarbeiter haben sich auf die Beratung und Projektentwicklung in der Gesundheitswirtschaft spezialisiert. Aufgrund der politischen Vorgaben und der finanziellen Folgen der Corona-Pandemie erwartet Engels ein Kliniksterben in Deutschland und eine Konzentration auf intersektorale innerstädtische Gesundheitsangebote. So zeigen die tragisch hohen coronabedingten Sterbezahlen in Pflegeeinrichtungen die dringende Notwendigkeit auch zu einer baulichen Verbesserung der Hygiene, etwa durch Schaffung von Einbettzimmern. Überdies machen der Spezialisierungsdruck und die damit verbundenen technischen Anforderungen die Konzentration der Krankenhäuser auf wenigere, aber größere Standorte notwendig.

„Durch die Übernahme der ambulanten Versorgung durch Medizinische Versorgungszentren bzw. Ärztehäuser und eine stationäre Versorgung durch Rehakliniken, Kurkliniken und Pflegeheime entstehen zukunftsweisende Projekte der intersektoralen Zusammenarbeit, für die heute die richtigen Immobilien fehlen“, fasst Engels zusammen. Denn die Politik gibt vor, dass die Verweildauern in den Akuthäusern verkürzt und der Übergang in die Rehaeinrichtungen dadurch beschleunigt werden. Mit dem Mauritius Health and Care Campus realisiert die IGP Gruppe in Steinfurt (NRW) bereits Deutschlands ersten intersektoralen Gesundheitsstandort, der die Nutzungen Rehaklinik, Pflegeheim und Pflegeschule auf einem innerstädtischen Quartier mit Wohnungsbau verbindet.










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