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17.12.2020 HanseMerkur sichert sich das Büroprojekt EDGE ElbSide Hamburg

EDGE ElbSide Hamburg. Bildrechte: EDGE
Das Hamburger Büroprojekt EDGE ElbSide ist von der HanseMerkur Grundvermögen AG in einem Forward Deal erworben worden. EDGE ElbSide entsteht am Amerigo-Vespucci-Platz im Quartier Elbbrücken. Das 18-geschossige Bürogebäude mit einer Gesamtmietfläche von rund 24.000 Quadratmetern bietet Raum für ca. 1.700 Arbeitsplätze. Hauptmieter wird das Energieunternehmen Vattenfall, das rund 80 Prozent der Flächen beziehen wird.

Anlässlich der Immobilientransaktion erklärt Martin Rodeck, Vorsitzender der Geschäftsführung EDGE Deutschland: „Wir freuen uns sehr, diese Transaktion bekanntgeben zu können. EDGE ElbSide ist unsere zweite Entwicklung für den Hamburger Markt und auch die zweite in der HafenCity. Einmal mehr konnten wir hier unser Konzept verwirklichen, nutzerorientiertes Wohlbefinden, erstklassiges Design, ökologische Nachhaltigkeit und intelligente Technologie auf herausragende Weise in einem Bürogebäude zu verbinden. Die sehr positive Martkresonanz darauf gibt uns Recht und mit HanseMerkur Grundvermögen AG haben wir einen Partner gefunden, der unsere Werte in Bezug auf intelligente und nachhaltige Immobilien teilt und gerade im aktuell eher von Unsicherheit geprägten Marktumfeld sehr vertrauensvoll und verlässlich mit uns zusammengearbeitet hat."

Lutz Wiemer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur Grundvermögen AG, ist vom Projekt überzeugt: "EDGE Elbside passt in vielfältiger Hinsicht bestens in unser ‚Beuteschema‘. Es bietet mit seinem Konzept an Nachhaltigkeit, Nutzerorientierung und Flexibilität alles, was heute und zukünftig ein erfolgreiches Bürogebäude ausmacht – und dies auf allerhöchstem technischem Niveau.“

Ein „lebendiger Organismus“

Das Haus fungiert als dreidimensionale Organismus, der die inneren Funktionen ganzheitlich miteinander verknüpft und damit als ein den Austausch förderndes System dient. Über die Eingangs-Plaza im Inneren führt eine einladende Freitreppe ins Mezzanine-Geschoss. Von dort ermöglicht eine offene Treppe im Bereich der sogenannten Magistrale, dem kommunikativen „Marktplatz“, geschossübergreifend eine vertikale Verbindung über sechs Etagen. Geprägt wird das Gebäude auch von begrünten Wintergärten, die klimatische Zwischenzonen bilden. Sie öffnen sich geschossübergreifend und sind ganzjährig nutzbar im Haus verteilt. Als Teil des Klimakonzepts schaffen sie Pufferzonen, in denen die Frischluft vorerwärmt wird und ermöglichen eine kontrollierte, natürliche Querlüftung des Gebäudes. Zudem senken sie den Energieverbrauch deutlich. Im Bereich des Turmes verleihen zweigeschossige Atrien den Arbeitsbereichen zusätzliche Großzügigkeit und fördern die Kommunikation zwischen den Ebenen.

Neue Dimension nachhaltigen Bauens

Die technologische Strategie bei EDGE ElbSide zielt auf maximale Nachhaltigkeit und basiert auf der EDGE Next-Plattform. Die im Gebäude verbauten, neuartigen Plug-and-Play-Multisensoren messen gleichzeitig Luftqualität, Lichtverhältnisse, Temperatur und Raumnutzung. In der Cloud werden diese Daten dann feinmaschig aufgeschlüsselt und automatisiert nach Maßgabe höchster Energieeffizienz justiert. Zudem besteht für Nutzer unter anderem die Möglichkeit zur individuellen Konfiguration der Lichtstärke und Temperatur per App. Geräte melden eventuelle Ausfälle ohne menschliches Zutun direkt an die Cloud. Darüber hinaus wird EDGE ElbSide Deutschlands höchstes Bürogebäude in sog. Slim-Floor-Bauweise, durch die schon während der Bauphase ca. 50 Prozent CO2 beim Rohbau im Vergleich zu konventioneller Ortbeton-Bauweise eingespart wird. Dieses Verfahren ermöglicht zudem überdurchschnittlich schnelles Bauen.

EDGE ElbSide strebt das Umweltzeichen HafenCity in Platin sowie das WELL Gold Core & Shell Zertifikat des International Well Building Institute (IWBI) an. Letzteres Zertifikat bewertet den allgemeinen Innovationsgrad von Gebäuden und Maßnahmen, die explizit der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Nutzer dienen.Die Fertigstellung des Gebäudes ist für das erste Quartal 2023 geplant.

EDGE wurde bei der Transaktion rechtlich von Norton Rose Fulbright beraten, vermittelt hat die Transaktion Cushman & Wakefield.






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