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16.12.2020 München: ZÜBLIN errichtet Rohbau für gläserne Backwaren-Manufaktur

Fotograf/Quelle Copyright: kiessler architekten GmbH
Eine gläserne Manufaktur im Herzen von München: Im Auftrag der Max Rischart’s Backhaus KG realisiert ZÜBLIN auf der Theresienhöhe den Rohbau für die neue Unternehmenszentrale der 1883 gegründeten Münchner Traditionsbäckerei. Das repräsentative Multifunktionsgebäude nach den Plänen des Architekturbüros Kiessler wird unter seinem Dach, auf fünf Ober- und zwei Untergeschossen neben den Produktionshallen und der Verwaltung auch Werkswohnungen, eine Ausstellung und ein Boardinghouse vereinen. Die Bauarbeiten durch das Projekt-Team der ZÜBLIN-Bereiche Ingenieurbau und Ingenieurhochbau Bayern beginnen im Januar kommenden Jahres. Zum Auftrag gehört auch die Einrichtung der Baugrube; diesen Part übernehmen die Expertinnen und Experten der ZÜBLIN Spezialtiefbau. Die Fertigstellung des Rohbaus ist für Juni 2022 geplant.

Optimierung der Baugrube verkürzt die Bauzeit

Der Neubau mit trapezförmigem Grundriss und ca. 105.000 m3 Bruttorauminhalt wird auf einer Fläche von rd. 4.000 m2 errichtet. Die Herausforderung bei der Errichtung des komplexen Stahlbetonroh-baus liegt vor allem in der rundum dichten Nachbarbebauung: Direkt an das Baustellung-Grundstück grenzen die Trasse der Bahnstrecke München–Rosenheim, eine bestehende Tiefgaragenrampe sowie zweiseitig öffentlicher Straßenraum. Folge: Die Teams der Ed. Züblin AG können die Baugrube und die zwei Untergeschosse in wechselseitiger Abhängigkeit nur schrittweise erstellen.

„Wir sind stolz darauf, dass wir den Amtsentwurf der Baugrube optimieren konnten und so den Auftraggeber durch unsere Bearbeitungstiefe und mit unserem technischen Know-how überzeugt haben. Damit konnten wir die Bauzeit ganz im Sinne der Familie Müller-Rischart um fast vier Monate verkürzen“, sagt Ludger Koch, technischer Leiter der ZÜBLIN-Direktion Bayern.

Dachterrasse mit Panoramablick

Die transparente Architektur der neuen Rischart’s-Zentrale kennzeichnen großzügige Glasflächen, die sich in prägnanter dreigeschossiger Fassadengliederung zwischen ziegelverkleideten Stützen und Bändern einfügen. „Auf der Theresienhöhe wird unser Handwerk für jeden sichtbar sein. Gleichzeitig fällt viel Tageslicht in die Backstube hinein und sorgt für eine angenehme Arbeitsatmosphäre“, sagt Magnus Müller-Rischart, Inhaber des Familienunternehmens. Die hohen, 2-geschossig geplanten Produktionsbereiche im Erdgeschoss und 2.OG werden im Parterre ergänzt durch eine Ausstellung zur Geschichte der Bäckerei Rischart an der schräg verlaufenen Südost-Seite des Neubaus.

Das Gebäude wird über eine Dachterrasse mit Panoramablick bis in die Münchner Innenstadt und drei Innenhöfe verfügen – einen im Erdgeschoss, zwei weitere im 2. Stock. Um die ruhigen Innenhöfe gruppieren sich im 4. und 5. Obergeschoss 100 Werkswohnungen für Auszubildene und junge Beschäftigte sowie 84 Apartments im Boardinghouse der Münchner Hotel-Kette Cocoon. Die gesamte Logistik der Bäckerei Rischart ist in den beiden ersten Untergeschossen angesiedelt: Über nahezu die gesamte Grundstücksfläche verteilen sich dort der Lieferhof, Technik- und Lagerräume sowie eine Tiefgarage.






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