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16.12.2020 Start in Immobilienprojekte: Wenn die Finanzierung entscheidend wird

Ein Neubau oder die Sanierung eines bestehenden Immobilienobjekts sind oft mit hohen Kosten verbunden. Je nachdem wie hochwertig die Ausstattung der Räumlichkeiten erfolgen soll, werden schnell Summen in Millionenhöhe benötigt, insbesondere, wenn die Immobilie auch noch in einer beliebten Lage entsteht. In den meisten Fällen ist dann eine Finanzierung der Kosten für Handwerker, Architekten und Posten wie dem Erwerb des Grundstücks nicht aus vorhandenen Eigenmitteln möglich oder auch gar nicht sinnvoll. Dann führt der Weg zur Bank oder Spezialfinanzierern, wie beispielsweise Mezzanine-Kapital-Gebern. Doch oft ist es nicht mit einem Gespräch mit der Geschäftsbank getan: Immer wieder erhalten Immobiliengesellschaften eine Absage, die Gründe dafür sind vielfältig. Wie Bauträger einen besseren Zugang zu benötigten Finanzierungen erhalten, erklärt dieser Beitrag.

Eine übersichtliche Planung ist das A und O

Bänker haben im Normalfall keine Zeit und Muße, sich durch zahlreiche Dokumente zu wühlen, um daraus die benötigten Details für die Bewertung eines Finanzierungsvorhabens zu ziehen. Das gilt für Finanzierungen aller Größenordnungen und fällt bei komplexeren Finanzierungen noch mehr ins Gewicht als bei kleineren Summen. Der Rechnung „Hohe Finanzierungssumme = Höherer Profit für die Bank und dadurch größere Chancen auf eine Zusage“ geht damit nicht zwangsläufig auf. Denn eine hohe Finanzierungssumme bedeutet ein größeres Risiko auf Bankenseite, sollte der Projektverlauf nicht wie geplant umgesetzt werden können.

Selbst etablierte Bauträger benötigen daher eine klar ersichtliche Projektstruktur, um eine Immobilienfinanzierung für einen Neubau oder ein bestehendes Immobilienprojekt zu erhalten. Einsteiger in diesem Bereich haben es dabei weit schwerer, fehlt doch ein nachvollziehbarer Track Record, sodass Finanzierer die Erfolgsaussichten und die fachliche Kompetenz eines Bauträgers ausreichend genug bewerten können. Denn gerade ein Blick auf vergangene Projekte bringt den Finanzierern etliches an Klarheit zu den Qualitäten des Projektierers.

Fachkundige Beratung für die Finanzierung einholen

Ohne fachkräftige Unterstützung haben es die meisten Neulinge im Baugewerbe schwer, Fuß zu fassen. Meist werden erste Vorstöße in diesem Segment bereits auf dem Schreibtisch des Bankberaters abgeblockt. Zu ungewiss sind die Erfolgsaussichten für die Finanzierer und damit schwenkt der Fokus zu vermeintlich aussichtsreicheren Projekten, die mit entsprechenden Margen und Strukturen zu überzeugen wissen.

Ähnlich erging es auch Sebastian Seiling, der in der Bauträger-Branche bereits als Bauingenieur in über einem Jahrzehnt Praxis fundierte Erfahrungen gesammelt hat und sich mit diesem Wissen ein zweites unternehmerisches Standbein aufbauen wollte. Hierzu gründete er die WBR – Werratal Baurealisierung GmbH & Co. KG. Zu diesem Zwecke hatte sich der angestellte Ingenieur um eine Zertifizierung gekümmert und neben seinem Fulltime-Job ein erstes Bauprojekt geplant – eine Gewerbeeinheit und fünf hochwertige Wohnungen.

Dann kam die Hürde: Ein geeigneter Finanzierungspartner musste gefunden werden, um so den Weg für eine Zukunft als Bauträger zu ebnen.

Erste Versuche, den Fall bei Banken zu platzieren, scheitern oft an für vielen Unternehmern unwichtigen Kleinigkeiten an der Ausgangssituation. In diesem Fall war es beispielsweise teilweise schon ein Ausschlusskriterium, dass der zertifizierte Bauträger gleichzeitig einem Vollzeitjob als Ingenieur nachging. In der traditionellen Welt der Finanzierer ein Fakt, die nicht so recht zusammengehen will und dazu führen kann, dass selbst die beste Projektstruktur keine Beachtung findet. Teilweise ist es für Unternehmen dann nicht nachvollziehbar, wieso ein Finanzierungsgesuch trotz zahlreicher Bewertungen, Unterlagen und Analysen abgelehnt wird. Im Bereich der Immobilienfinanzierung ist dies durch die Komplexität der einzelnen Bausteine oftmals noch häufiger der Fall.

In so einem Fall kann es erfolgversprechend sein, sich die Kompetenz eines Finanzierungsberaters zu Eigen zu machen und mit langjähriger Expertise die „Sprache der Banken“ zu sprechen. Denn auch die beste und überzeugendste Geschäftsidee muss bei Banken direkt beim ersten Kontakt Interesse wecken.

Im Immobilienbeispiel von Sebastian Seiling lag die passende Strategie darin, den Finanzierungspartnern bereits eine 50%-ige Vorverkaufsquote darzulegen. Auch der Eigenkapitalanteil von 20 Prozent wirkte sich positiv auf die schließlich doch geglückte Zusage aus. Um den Fall übersichtlich darzustellen, bediente sich der hinzugezogene Finanzierungsberater der Online-Plattform Compeon einer verkürzten Projektdarstellung, sodass die wichtigsten Projektdetails direkt und übersichtlicher dargestellt wurden. So waren Finanzierer in der Lage, das Immobilienprojekt und dessen Potenzial schnell zu erfassen und gleichzeitig das damit verbundene Risiko einzustufen.

„Mein Berater war in der Lage mit den Banken auf Augenhöhe zu kommunizieren und die wichtigen Punkte für die Immobilienfinanzierungen herauszuarbeiten. So wurden die Dienstleister von der Aussicht auf einen Erfolg überzeugt. Ohne die fachliche Kompetenz und das Finanzierungswissen des Beraters hätte ich den Fall nicht platzieren können“, sagt Sebastian Seiling im Anschluss an das erfolgreich abgeschlossene Immobilienprojekt.

Durch die Fachkompetenz von externer Seite hat der Bauingenieur so den ersten Schritt in die Bauträger-Branche gemeistert und kann sich in den kommenden Monaten um das nächste Projekt kümmern.







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