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10.12.2020 BRAIN BOX BERLIN lockt Unternehmen und Wissenschaft nach Adlershof

Fotocredit: PROFI PARTNER Projekt GmbH
Lange Zeit mussten Unternehmen in Berlin nach Mitte, Kreuzberg oder Charlottenburg ziehen, um bei Kunden und Investoren auf sich aufmerksam zu machen. Doch zunehmend ist ein Schwenk in die Außenbezirke der Spreemetropole zu beobachten, vor allem in die südlichen wie Treptow-Köpenick. Dort locken neben einer sehr guten Infrastruktur hochwertige Immobilien zu deutlich geringeren Preisen.

Es ist ein beeindruckendes Farbspiel auf 300 Metern Länge: Im Sonnenlicht schimmert die Fassade reizvoll in Gold und Kupfer – nur um beim nächsten Wolkenschleier in verschiedene Grün- und Blautöne getaucht zu werden. Mit ihrer futurischen Hülle aus gerundeten Alucobond-Elementen avanciert die BRAIN BOX BERLIN zu einer markanten Landmarke. „Man muss als Entwickler in Architektur investieren. Menschen suchen Identifikation. Orte müssen erkennbar sein, uniforme Würfel- oder Rasterfassaden zerstören unsere Städte“, unterstreicht Dirk Germandi, Geschäftsführer der PROFI PARTNER Projekt GmbH.

Der Bürocampus ist eines jener neuen Gewerbeobjekte im Süden Berlins. Entstanden in rund zwei Jahren Bauzeit auf einem Grundstück zwischen Eisenhutweg und Autobahn BAB 113 im Ortsteil Adlershof, ragt der Komplex nun bis zu 34 Meter in die Höhe. Mit gut 110 Millionen Euro zählt er zu den größten Investitionen am Standort, der wie kaum ein anderer für den wirtschaftlichen Aufschwung in der Hauptstadt steht.

Allein im gleichnamigen Technologiepark sind schon jetzt über 1.200 Unternehmen mit mehr als 23.500 Beschäftigten ansässig – Tendenz steigend. Bezirksbürgermeister Oliver Igel lobte unlängst: „Wohnen, studieren und arbeiten an einem Standort – diese Verbindung macht Adlershof aus.“ Spiegel dessen im Kleinen will die BRAIN BOX BERLIN samt ihrem Umfeld sein. Gearbeitet wird auf insgesamt 24.000 Quadratmetern Mietfläche: mit moderner Ausstattung und flexiblem Raumkonzept. Ein neues Wohnquartier mit Kita und Schule erwächst in den nächsten Jahren direkt gegenüber, Platz zum Studieren bieten mehrere nahe gelegene Einrichtungen der Humboldt-Universität.

„Unser Campus ist Baustein einer Lebenswelt. Wir heben die überholte Trennung von Arbeiten, Wohnen und Leben auf“, sagt Bauherr Dirk Germandi über den Stellenwert des Neubaus. Der erfahrene Entwickler habe sich intensiv mit Experten darüber ausgetauscht, „was Bürobeschäftigte sich wünschen“, auch die Ansätze von Schwergewichten wie Google, Apple und Co. wurden studiert. Das Ergebnis: „Die Menschen wollen eine Lebenswelt, in der das Arbeiten integriert ist. Deshalb suchen wir bewusst Standorte, die kurze Wege zur Wohnung, Kita oder Schule gewährleisten. Die Zeit der puren Büroviertel ist vorbei – die Johannisthaler Straße in Adlershof ist ein Musterbeispiel dafür.“

Zum Angebot der BRAIN BOX BERLIN gehören denn auch: Begrünte Höfe mit heimischen Bäumen und Beeten, Chill-Areas, ein Restaurant, Café und Außenterrasse. Simpel, aber extrem wichtig: Laut Dirk Germandi gibt es in einer eigenen Kantine – im weiten Umfeld die einzige übrigens – frische, regionale Produkte, für die „Early Birds“ stünde eine große Auswahl an Tageszeitungen bereit. Ein intelligentes Schließsystem mit Videoüberwachung in allen Bereichen garantiere zudem einen hohen Sicherheitsstandard.

Durch das Einsetzen der Corona-Pandemie hat sich der Vermietungsprozess verzögert, gibt der Unternehmer zu. Für ein Auslaufmodell hält er den Büroarbeitsplatz aber keineswegs. Im Gegenteil: „Ich glaube nicht, dass sich Homeoffice durchsetzen wird. Die Menschen geben die soziale Interaktion nicht auf, sie brauchen Socialising.“ Für das Büro der Zukunft seien mithin weiche Standortfaktoren „enorm wichtig“. Die BRAIN BOX BERLIN sei dafür ein Vorreiter, so Dirk Germandi. Als Konzeptimmobilie noch vor der Pandemie geplant, stehe sie für „eine moderne Zukunft, in der jeder Einzelne in den Mittelpunkt rückt“.

Den gängigen Abstands- und Hygieneanforderungen begegnet der Bürocampus aus der Feder von Thomas Müller Ivan Reimann Architekten unter anderem mit einer Strategie, die auf dem vielbeachteten „6 Feet Office“-Konzept von Cushman und Wakefield aufsetzt. Kurz: Durch einfache Anpassungen, klare Richtlinien und ein kluges Wegesystem werde ein Arbeitsumfeld geschaffen, „das sicher ist und auf das die Mieter und ihre Mitarbeiter vertrauen können“, so Robby Rieger, der zuständige Projektmanager. Wie das Ganze aussieht, zeigt ein eigens dafür eingerichtetes Musterbüro.

Und die Miete? Die ist nach Ansicht von Dirk Germandi mit einem Preis ab 16,50 Euro pro Quadratmeter „nicht abgehoben, sondern bezahlbar“. Im stadtweiten Vergleich rangiert sie jedenfalls weit unter den Werten, die renommierte Maklerhäuser ermittelt haben. Nach Aengevelt Research liegt die mittlere Büromiete in Berliner Citylagen bei 29,50 Euro pro Quadratmeter. BNP Paribas Real Estate nennt 27,70 Euro pro Quadratmeter, Colliers International kommt auf 27,90 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt zeigen die Büromieten bislang kaum Veränderungen aufgrund der Corona-Pandemie, heißt es unisono.

Im Januar nimmt die BRAIN BOX BERLIN vollständig den Betrieb auf. Dann soll sie, wie Dirk Germandi sagt, die Adlershofer Erfolgsgeschichte fortführen – und dabei auch von der Nähe zum neuen Hauptstadtflughafen profitieren. Der BER ist mit dem Auto in gut zehn Minuten erreichbar. Seine Ausstrahlung in den Berliner Süden steht außer Frage. Auch insofern ist der Bauherr überzeugt: „Adlershof wird so lebendig wie die Mitte der Stadt.“





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