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12.11.2020 Lockdown: Verschärfung würde Innenstädte in den Ruin treiben

Die Kundenfrequenzen in deutschen Fußgängerzonen und Shopping-Centern sind im Vergleich zur Normalfrequenz seit Anfang Oktober 2020 um 37 Prozent beziehungsweise 44 Prozent eingebrochen. „Diese Zahlen belegen: Der Einzelhandel und die Innenstädte leiden“, sagt Dr. Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilien Ausschusses ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, angesichts des bevorstehenden Bund-Länder-Gipfels am kommenden Montag.

„Eine Verschärfung der Maßnahmen, etwa eine erneute Schließung von Geschäften oder Teilbranchen, würde viele Unternehmen, die Vermieter und Eigentümer weiter in den Sog des Ruins treiben. Im Kampf gegen die Pandemie hilft das nicht, denn der Handel zeigt, dass er mit Hygiene- und Gesundheitsschutzmaßnahmen kein Ort erhöhten Infektionsgeschehens ist. Solange Infektionen noch nachverfolgt werden konnten, stand fest: der Handel war sicher. Die Bundesregierung hat richtig gehandelt und zuletzt die ‚Anzahl pro Person pro Quadratmeter‘-Regelung verhältnismäßig ausgestaltet.“

Die Branchen – allen voran der Handel, die Hotellerie und die Gastronomie – brauchen jetzt eine schnellere Auszahlung der beschlossenen finanziellen Hilfen. „Der entstandene Schaden – auch für die Städte und Gemeinden – ist schon jetzt erheblich. Nur mit Hilfsprogrammen werden wir es schaffen, das Schlimmste zu verhindern.“







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