News RSS-Feed

12.11.2020 creditshelf ist im dritten Quartal weiter nachhaltig gewachsen

Die creditshelf Aktiengesellschaft, die führende Kreditplattform für digitale Mittelstandsfinanzierung in Deutschland, veröffentlicht heute ihre Zahlen für die ersten neun Monate 2020. Im Berichtszeitraum ist das Unternehmen den Herausforderungen der Corona-Krise zum Trotz nachhaltig gewachsen. Das 3. Quartal trug mit einem arrangierten Kreditvolumen von 24,7 Mio. EUR und einem 55%-igem Wachstum gegenüber dem Vorjahresquartal einen entscheidenden Teil zu dieser positiven Entwicklung bei. Entsprechend erhöhten sich die Umsatzerlöse im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2019 um 49% auf 3.674,5 TEUR. Vor dem Hintergrund einer sich wieder verschärfenden Corona-Pandemie und strengerer Maßnahmen der Bundesregierung stehen für creditshelf strikte, an die Situation angepasste Risikostandards weiterhin an oberster Stelle.

creditshelf CEO Dr. Tim Thabe erläutert die aktuelle Situation: „Die seit Anfang November geltenden, verschärften Kontaktbeschränkungen sind für den deutschen Mittelstand und damit auch für creditshelf eine Herausforderung. Es bewährt sich, dass wir an unseren strikten Risikostandards in der Kreditvergabe festgehalten haben und der Krise mit situationsbedingten Anpassungen unserer Risikomodelle begegnet sind. An oberster Stelle steht für uns, stabile Renditen für unsere institutionellen Investoren zu gewährleisten. Nur so sichern wir den Zugang zu Fremdkapital, um den deutschen Mittelstand mittelfristig beim Wirtschaftsaufschwung mit der notwendigen Liquidität versorgen zu können und gemeinsam nachhaltig zu wachsen.“

Zur Geschäftsentwicklung der ersten neun Monate 2020 im Einzelnen:

Dank einer konstanten Nachfrage mittelständischer Kreditnehmer erhöhte sich das arrangierte Kreditvolumen in den ersten neun Monaten 2020 auf 70.320 TEUR (im Vorjahreszeitraum 51.700 TEUR). Die Umsatzerlöse aus Kreditnehmer- und Investorengebühren stiegen daher im Berichtszeitraum auf 2.496,4 TEUR (im Vorjahreszeitraum 1.528,6 TEUR) bzw. 1.131,3 TEUR (im Vorjahreszeitraum 931,7 TEUR). Maßgeblich hierfür war neben dem grundsätzlichen Wachstum insbesondere eine Margenverbesserung bei den Kreditnehmergebühren. Insgesamt erreichte creditshelf einen Konzernumsatz von 3.674,5 TEUR, 49,4% über den ersten neun Monaten 2019 (2.460,3 TEUR).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich in den ersten neun Monaten 2020 vor dem Hintergrund eines höheren Personalaufwands und einer gezielten Stärkung der Marketing Infrastruktur, um kommende, im Rahmen der wirtschaftlichen Erholung im deutschen Mittelstand entstehende Finanzierungschancen nutzen zu können, auf minus 4.149,1 TEUR (im Vorjahreszeitraum minus 4.188,6 TEUR). Ein wesentlicher Treiber auf der Aufwandsseite war die Erhöhung des Mitarbeiterstamms im 1. Halbjahr. Zum Ende der ersten neun Monate 2020 beschäftigte creditshelf 57 Festangestellte (30. September 2019: 41). Entsprechend erhöhte sich der Personalaufwand auf 4.467,1 TEUR (im Vorjahreszeitraum 3.136,3 TEUR). Der Marketingaufwand lag in den ersten neun Monaten 2020 mit 1.128,5 TEUR unter dem des Vorjahreszeitraums (1.653,9 TEUR). In diesen Entwicklungen spiegeln sich ein umsichtiges Kostenmanagement bei gleichzeitiger Fortführung des strategischen Investitionsplans wider. Dies verdeutlicht die Residenz des creditshelf-Portfolios, das im Berichtszeitraum keine wesentlichen, Corona-bedingten Kreditausfälle zu verzeichnen hatte.

Die Aufwendungen für Verkaufsprovisionen im Rahmen der Kreditvermittlung durch Partner betrugen 188,0 TEUR (im Vorjahreszeitraum 30,1 TEUR) und erklären sich durch den deutlich gestiegenen Beitrag des creditshelf Partnernetzwerks, zu dem auch die Commerzbank zählt. Strikte und an die Situation angepasste Risikostandards spiegeln sich in einem im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2019 deutlich verringerten Forderungsverzicht von lediglich 25,8 TEUR (im Vorjahreszeitraum 40,5 TEUR) wider.

Der Vorstand hat am 11. November 2020 von der seitens der BaFin im Rahmen der Corona-Pandemie eingeräumten Möglichkeit Gebrauch gemacht und die ursprüngliche Umsatzerlösprognose für das Geschäftsjahr 2020 aus dem Markt genommen. Dies geschah vor dem Hintergrund der jüngst im Rahmen der Corona-Pandemie erneut verschärften Kontaktbeschränkungsauflagen (2. Lockdown), die so bisher nicht in den Planungsannahmen reflektiert waren, und einer daraus resultierenden, kurzfristig deutlich schwächeren Nachfrage nach alternativen KMU-Krediten. Aufgrund der historisch starken Abhängigkeit des creditshelf Geschäftsmodells vom Abschlussquartal und der Anwendung weiterhin strikter, an die Situation angepasster Risikostandards, hat der Vorstand entschieden, die Umsatzerlösprognose aus dem Markt zu nehmen. Die EBIT-Prognose bleibt unverändert. Hier erwartet der Vorstand als Resultat eines frühzeitig eingeleiteten, konsequenten Kostenmanagements weiterhin ein negatives EBIT zwischen 4,0 Mio. EUR und 5,5 Mio. EUR.







Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!