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06.10.2020 Corestate: Schmitt folgt auf Schnidrig als CEO, Vorstand wird erweitert

Der Aufsichtsrat der Corestate Capital Group hat heute bekannt gegeben, dass Klaus Schmitt, früheres Vorstandsmitglied der Patrizia AG, zum 1. Januar 2021 für zunächst drei Jahre das Amt des Vorstandsvorsitzenden (CEO) übernehmen wird. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Lars Schnidrig wird Corestate auf eigenen Wunsch und im besten Einvernehmen zum 31. Dezember 2020 verlassen, um eine neue berufliche Aufgabe zu übernehmen.

"Wir freuen uns, dass wir mit Klaus Schmitt einen so profilierten Immobilien-Manager für uns gewinnen konnten und damit einen reibungslosen Übergang an der Spitze des Unternehmens sicherstellen. In mehr als 17 Jahren hat Schmitt maßgeblich daran mitgewirkt, Patrizia zu einem führenden pan-europäischen Asset Manager mit verwalteten Assets im Wert von mehr als 44 Milliarden Euro auszubauen. Mit seiner langjährigen Erfahrung wird er dazu beitragen, Corestate weiter zur ersten Adresse für vollintegrierte Immobilien-Lösungen in Europa zu entwickeln." sagt Dr. Georg Allendorf, Aufsichtsratsvorsitzender von Corestate.

Dr. Georg Allendorf ergänzt "Der Aufsichtsrat bedauert, dass Lars Schnidrig unser Unternehmen verlässt. Lars Schnidrig hat als CFO und CEO die Institutionalisierung und Governance der Corestate-Gruppe auf allen Ebenen mit viel persönlichem Einsatz maßgeblich vorangetrieben und damit eine stabile Basis für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens geschaffen. Er hat nicht nur wesentlichen Anteil am Aufbau einer europäischen Plattform und die Unternehmensfinanzierung neu ausgerichtet, sondern auch ESG umfassend in die Konzernstrategie implementiert und die Reputation am Kapitalmarkt deutlich gestärkt Dafür möchte ich ihm im Namen des gesamten Aufsichtsrats herzlich danken."

Lars Schnidrig zu seinem Entschluss: "Mit einem großartigen Team haben wir in den letzten drei Jahren die Corestate-Gruppe strategisch und operativ gut vorangebracht. Zudem haben wir es in den vergangenen Monaten geschafft, in einem aktuell sehr schwierigen Marktumfeld die richtigen Weichen für 2021 zu stellen, um von dem zu erwartenden Marktaufschwung zu profitieren. Ich glaube deshalb sagen zu können, dass ich meinem Nachfolger Klaus Schmitt ein gut bestelltes Haus übergeben werde."
Der Aufsichtsrat erweitert zudem den bisher zweiköpfigen Vorstand um zwei Ressorts. Daniel Löhken wird zum 1. November 2020 als Chief Legal and HR Officer in den Vorstand berufen und die Bereiche Recht, Compliance, ESG, Risikomanagement und Personal verantworten. Daneben wird künftig der Finanzbereich als eigenständiges Ressort im Vorstand vertreten sein. Die Besetzung erfolgt im Rahmen eines strukturierten Prozesses. Die neue Führung wird die eingeschlagene Strategie fortsetzen und sich weiter neben der konsequenten Entschuldung auf den Ausbau der Risikoklassen Core und Core+ konzentrieren.

Dr. Allendorf ergänzt: "Auch Daniel Löhken ist eine hervorragende Ergänzung des Vorstandsteams. Er hat die Governance- und Organisationsentwicklung seit seinem Eintritt Anfang 2018 maßgeblich vorangetrieben und leistet einen wesentlichen Beitrag für die erfolgreiche Transformation unseres Unternehmens. Mit dieser erweiterten und ausgewogenen Vorstandsbesetzung eröffnen wir uns vor allem weitere Wachstumschancen am Markt. Das operative Geschäft wird mit Klaus Schmitt als CEO und Nils Hübener als CIO bestens aufgestellt sein. Ich bin mir sicher, dass wir hier auf der Kunden- und Transaktionsseite in den kommenden Quartalen viele positive Entwicklungen erleben werden. Parallel werden die zentralen Unternehmensfunktionen künftig effizient und profund von Daniel Löhken als CLO und dem neuen CFO gesteuert."

Klaus Schmitt, Jahrgang 1965, bringt mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche in Deutschland und Europa mit. Er war über 14 Jahre Vorstandsmitglied der Patrizia AG und davor Geschäftsführer der Patrizia Projektentwicklung GmbH. Bevor er zu Patrizia kam, war er in verantwortlicher Position unter anderem bei der Siemens Real Estate GmbH & Co. OHG tätig.
Daniel Löhken, Jahrgang 1978 verantwortet als Chief Legal and HR Officer der Corestate-Gruppe die Bereiche Recht, Compliance, Risikomanagement, Personal und Interne Revision. Er verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Immobilienwirtschaft und -finanzierung sowie im Kapitalmarktrecht. Bevor er zu Corestate kam, war er für Vonovia und Clifford Chance tätig.

Positiver Ausblick für 2021

Corestate erwartet für das kommende Jahr eine signifikante Belebung des Immobilienmarktes. Profitable Immobilieninvestments werden von institutionellen Investoren weiterhin stark nachgefragt. Auch im Bereich Private Debt sind die Aussichten angesichts einer restriktiveren Kreditvergabe durch Banken ausgezeichnet. So rechnet das Unternehmen auch als Folge signifikant verstärkter Vertriebsaktivitäten mit einer deutlich anziehenden Transaktionstätigkeit, stabilen Erlösen aus der Verwaltung von Immobilien und damit vor allem steigenden Einnahmen aus dem Bereich Real Estate Investment Management begleitet von weiterhin soliden Ergebnisbeiträgen der HFS. Für das kommende Jahr bestätigt das Unternehmen sein Ziel, den Verschuldungsgrad (Nettofinanzverbindlichkeiten im Verhältnis zu EBITDA) auf unter 3.0x zu senken.

Das Unternehmen bekräftigt ferner seinen Finanzausblick für das laufende Jahr. Demnach erwartet Corestate einen Umsatz von EUR 185 bis 210 Mio., ein EBITDA von EUR 55 bis 80 Mio. sowie ein bereinigtes Konzernergebnis von EUR 25 bis 50 Mio.






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