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05.10.2020 HighStreet Performance: Wie geht es dem Handel in den Innenstädten?

Nicht erst seit Corona sind viele Innenstädte als Einzelhandelsstandorte gefährdet. Bereits vorher hat dem Handel in den innerstädtischen Geschäftsstraßen das Online-Shopping häufig enorm zugesetzt. So beträgt nach Angaben des HDE Online Monitor der Marktanteil des Online-Handels bei der Branche Fashion & Accessoires bereits heute knapp 28 % und ist weiter am Ansteigen. Aber auch planerische Fehlentscheidungen der Vergangenheit mit der Genehmigung von zentrenrelevantem Einzelhandel auf der „Grünen Wiese“, eine Verschlechterung der PKW-Erreichbarkeit der zentralen Lagen sowie auch stark gestiegene Flächenmietpreise in den Haupteinkaufslagen haben zu einer Schwächung der Innenstädte beigetragen. Und jetzt kam noch der Lockdown durch die Corona-Pandemie. Auch hier zählte der Modehandel zu den am stärksten betroffenen Handelsbranchen. Fast täglich können der Presse Meldungen zu Unternehmensinsolvenzen entnommen werden.

Vor diesem Hintergrund werden objektive Marktdaten immer wichtiger. In welchen Hauptgeschäftslagen der Innenstädte können die Geschäftstreibenden noch gute Erträge erwirtschaften und wo läuft es überhaupt nicht mehr? Was sind die Ursachen für die jeweilige Situation? Wie sieht die Zukunftsperspektive des Handels in den Innenstädten aus? Werden laufende Mietverträge nachverhandelt? Soll das Filialnetz weiter ausgedünnt werden oder stehen die Zeichen schon bald wieder auf Expansion?

Um hierfür die entsprechenden Informationen bereitzustellen, führt das Wiesbadener Beratungsunternehmen ecostra eine deutschlandweite Online-Befragung durch. Die Befragung startet zu Beginn der kommenden Woche und soll bis Anfang Januar 2021 laufen. Die Ergebnisse werden dann im „Geschäftsstraßen Performance Report Deutschland“ (GSPRD) veröffentlicht. Teilnahmeberechtigt an der Befragung sind Einzelhandels-, Gastronomie- und Dienstleistungsbetriebe, welche jeweils mindestens 3 Läden in mindestens 3 verschiedenen innerstädtischen Geschäftsstraßen in Deutschland betreiben. Jeder Befragungsteilnehmer erhält ein kostenloses Exemplar des gedruckten Berichtsbandes. Untersuchungsansatz und Methodik entsprechen somit weitgehend jenem des „Shoppingcenter Performance Report Deutschland“ (SCPRD), welcher von ecostra nun bereits zum 10. Mal in Folge in Kooperation mit der Immobilien Zeitung und der Textilwirtschaft durchgeführt wurde. Damit können dann auch in einer vertiefenden Analyse weitere Vergleiche zwischen der Situation und Entwicklung des Handels in den Geschäftsstraßen und den Shoppingcentern gezogen werden. Kooperationspartner von ecostra beim GSCPD sind diesmal das Kölner Unternehmen hystreet.com, welches sich auf ganzjährige, lasergestützte Passantenfrequenzmessungen in Innenstädten spezialisiert hat, sowie der Handelsverband Textil (BTE), welcher als Organisation den Bekleidungs- und Textilhandel und damit die innerstädtische Leitbranche vertritt.








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