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02.10.2020 Immobilien-Investments Stuttgart: Steigendes Transaktionsvolumen

Auf dem Stuttgarter Immobilien-Investmentmarkt wurden im dritten Quartal 2020 rund 364 Millionen Euro investiert. Damit hat sich das Investitionsvolumen gegenüber dem zweiten Quartal verdoppelt. Zusammen mit dem ersten Halbjahr beträgt das Transaktionsvolumen zum Veröffentlichungszeitraum etwas über einer Milliarde Euro und ist etwa 380 Millionen Euro geringer als im Vorjahreszeitraum. Das sind die Ergebnisse der Erhebungen von E & G Real Estate für den Investmentmarkt Stuttgart.

„Das Jahr 2020 ist mit einem guten ersten Quartal gestartet. Erwartungsgemäß konnten in den letzten zwei Quartalen nur mäßige Umsätze verzeichnet werden. Nichtsdestotrotz wurden auch in diesem Jahr mit der Veräußerung des Stuttgarter Tors, des Ankaufs der projektieren Büroimmobilie W9 durch die HanseMerkur und der Transaktion Look 21 in der Stuttgarter Innenstadt mehrere großvolumige Investitionen vollzogen.“ berichtet Björn Holzwarth, geschäftsführender Gesellschafter bei E & G Real Estate.

Insgesamt wurden in den ersten drei Quartalen etwa 40 Transaktionen getätigt, davon rund die Hälfte im einstelligen Millionenbereich. Der Fokus der Investoren lag – unter anderem aufgrund der vorherigen genannten Transaktionen – auf der Nutzungsart Büro mit circa 62 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen, gefolgt von Grundstücken/Developments mit etwa 17 Prozent.

Als Käufer waren Versicherungen mit circa 35 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen die dominierende Gruppe. Einen weiteren bedeutenden Anteil am Investmentmarkt hatten Projektentwickler mit circa 22 Prozent Marktanteil und Offene Spezialfonds mit rund 13 Prozent. Weitere Käufergruppen spielten bisher nur eine untergeordnete Rolle und lagen bei unter zehn Prozent.

Auf der Verkäuferseite waren Projektentwickler mit einem Anteil von etwa 41 Prozent des Transaktionsvolumens die stärkste Gruppe, gefolgt von Corporates und börsennotierten Immobilien AGs mit circa 25 bzw. 11 Prozent Marktanteil. Der Anteil ausländischer Investoren lag 2020 bisher bei nur rund 19 Prozent.

„Durch die aktuelle Situation ist es nach wie vor schwierig eine aussagekräftige Prognose zu wagen,“ sagt Holzwarth. „Unter der Annahme, dass es keinen weiteren Lockdown mehr geben wird und aufgrund der sich noch in der Pipeline befindlichen Transaktionen ist davon auszugehen, dass sich das Transaktionsvolumen für 2020 zwischen 1,2 und 1,5 Milliarden Euro bewegen wird.“







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