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11.09.2020 TERRAGON übergibt Mehrgenerationenwohnprojekt in München

Copyright: TERRAGON AG
Nach rund zweijähriger Bauzeit hat die TERRAGON AG eine moderne Wohn- und Betreuungsimmobilie in München-Trudering fertiggestellt und an die Stiftung Katholisches Familien- und Altenpflegewerk übergeben. Auf einem 2.810 Quadratmeter großen Grundstück in der Kreillerstraße 190–194 ist ein viergeschossiges Neubauprojekt mit einer Gesamtfläche von 2.548 Quadratmeter Bruttogrundfläche entstanden.

„Bei dem Mehrgenerationenwohnprojekt handelt es sich um eine Kombination von preisgünstigen und barrierefreien Wohnungen mit sozialen Services auf Nachfrage. Es besteht ein akuter Mangel an solchen Angeboten in München, sodass insbesondere Senioren bei der Suche nach geeignetem Wohnraum auf das Umland ausweichen“, erklärt Dr. Michael Held, Vorstandsvorsitzender der TERRAGON AG.

Die Projektentwicklung umfasst 41 barrierefreie Wohneinheiten mit einer Gesamtmietfläche von 1.589 Quadratmetern: 35 Wohnungen als Ein-, Zwei- und Dreizimmerwohnungen mit 30 bis 70 Quadratmeter Wohnfläche sowie weitere sechs Wohneinheiten, die über das Programm „München Modell Miete“ gefördert wurden. Jede Wohnung verfügt über einen Balkon und hat im Untergeschoss einen Abstellraum, der mit einem der drei Aufzüge von der jeweiligen Wohnebene aus erreichbar ist. Zusätzlich umfasst das Objekt 56 Tiefgaragenstellplätze. Sämtliche Stellplätze sind für den Anschluss einer Ladestation für Elektrofahrzeuge vorbereitet.

Ergänzt wird das an ältere und jüngere Interessenten gerichtete Wohnangebot durch Gemeinschafts- und Betreuungsangebote: Im Erdgeschoss befinden sich eine Tagespflege, ein Multifunktionsraum mit angeschlossenem Gemeinschaftsgarten sowie eine Gastronomie mit Freifläche und angeschlossener Vinothek.

„Die Tagespflege bietet den Bewohnern die Möglichkeit, bei anfänglichem Pflegebedarf noch im Gebäude wohnen zu bleiben, und öffnet sich darüber hinaus nach außen. Mittelpunkt des ,Generationsübergreifenden Wohnens‘ ist der Gemeinschaftsraum, der den Bewohnern als zweites Wohnzimmer Aufenthaltsqualität bietet“, erläutert Christiane Ammer-Wabnitz vom Vorstand der Stiftung Katholisches Familien- und Altenpflegewerk.

Die Stiftung ist Eigentümerin und Betreiberin des Objekts in der Kreillerstraße und kann dabei auf die langjährige Erfahrung als Betreiberin mehrerer ambulanter und teilstationärer Pflegeeinrichtungen für Senioren sowie Einrichtungen zur Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Pflege in München aufbauen.

„Für älter werdende Menschen können sich Bedürfnisse und Ansprüche an das eigene Zuhause, das Wohnumfeld und das soziale Umfeld ändern. Um das Gewohnte beibehalten zu können, müssen kleinteilige sowie personenorientierte Dienst-, Wohn- und Versorgungsformen geschaffen werden“, bestätigt Held.

Vor diesem Hintergrund sollen in der Kreillerstraße auch Angebote des gemeinschaftlichen Wohnens mit Unterstützung technischer AAL-Lösungen (Ambient Assisted Living) entwickelt werden. Ziel einer solchen auf Grundlage von Fokusgruppen älterer Menschen erarbeiteten Konzeption ist es, mithilfe der technischen und nachbarschaftlichen Unterstützung zu einem selbstständigen und selbstbestimmten Wohnen bis ins hohe Alter beizutragen.

„Unser übergreifendes Ziel ist es, ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter zu ermöglichen. Das bedeutet ein gemeinschaftliches Leben bei gleichzeitiger größtmöglicher Autonomie jedes Einzelnen“, erklärt Ammer-Wabnitz.

„Wir möchten uns für die gute Zusammenarbeit mit freigemeinnützigen Organisationen im Allgemeinen und mit der Stiftung Katholisches Familien- und Altenpflegewerk im Besonderen bedanken. Bei dem Mehrgenerationenwohnprojekt handelt es sich um eine hervorragende Ergänzung des bereits von TERRAGON in der Nachbarschaft gebauten Pflegeheims und Servicewohnens“, sagt Held.

Das Wohnen mit Service entwickelt sich zu dem bedeutendsten Segment der alternativen Versorgung. In einer Marktuntersuchung der TERRAGON AG wurde die Versorgungslage für betreutes Wohnen in allen Kommunen Deutschlands mit mehr als 5.000 Einwohnern erfasst. Demzufolge besteht in diesem Segment zurzeit ein Bedarf an 550.000 zusätzlichen Wohneinheiten.








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