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10.08.2020 Real-Estate-Strategie nach Corona erfordert kreative Lösungen

Das Corona-Virus verändert die Büroarbeit nachhaltig. Viele Unternehmen haben bereits angekündigt, ihren Mitarbeitern anhaltend Homeoffice zu ermöglichen. Für die Betreiber von Immobilien bedeutet das, dass sie dauerhaft und auch nach dem Ende der Corona-Pandemie mit größeren Schwankungen in der Flächenauslastung konfrontiert sein werden.

Um leerstehenden Flächen und damit unnötigen Kosten entgegenzuwirken, werden Betreiber ihre Büroflächen reduzieren und Auslastungsspitzen mit der Anmietung von temporären Arbeitsplätzen als Service-Dienstleistung kompensieren.

Das auf Facility Management spezialisierte Marktforschungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder hat sich mit diesem Szenario auseinandergesetzt und die Ergebnisse in einem Whitepaper veröffentlicht. Dieses steht ab sofort unter www.luenendonk.de und de.issworld.com zum kostenfreien Download bereit.

Inhalt des Whitepapers

Deutlich schwankende Auslastungen von Büroarbeitsplätzen werden nicht nur angesichts des auf absehbare Zeit notwendigen Infektionsschutzes die Unternehmen vor Herausforderungen stellen. Steigen die Präsenzquoten wieder an, werden vielerorts Kapazitätsgrenzen erreicht werden. Um auf die persönliche Zusammenarbeit nicht dauerhaft verzichten zu müssen, sind temporär zusätzliche Flächen nötig. Bisher übliche Coworking-Spaces richten sich jedoch überwiegend an Freiberufler, Selbstständige und Start-ups. Den Anforderungen von großen Unternehmen genügen sie aber oft nicht hinsichtlich Vertraulichkeit, Datenschutz und technischer Ausstattung. Viele größere Unternehmen mit Büroarbeitsplätzen sind zudem nicht in Innenstädten, sondern in Gewerbegebieten und Business Parks angesiedelt.

Thomas Ball, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder, weist auf die besondere Positionierung von Facility-Service-Unternehmen hin: „Viele Anbieter verfügen über zahlreiche Niederlassungen, die sich oft in direkter Kundennähe befinden. Das effektive Bewirtschaften von Immobilien ist ihr Kerngeschäft – sowohl für Infrastruktur und Gebäudetechnik als auch die kaufmännische Verwaltung. Sind Facility-Service-Unternehmen ebenso Betreiber der Immobilien, entfallen starre Leistungsverzeichnisse und über ergebnisorientierte Leistungen werden Effizienzpotenziale gehoben.“

Voraussetzungen für Workplace as a Service

Derzeit sind die Rahmenbedingungen für das Nutzen von Workplace-as-a-Service günstiger als in der Vergangenheit. Die bereits seit vielen Jahren am Markt verfügbaren Technologien zur Zusammenarbeit haben sich in der Corona-Zeit weitgehend etabliert und sind akzeptiert. Obwohl viele Unternehmen inzwischen einen Kulturwandel vollziehen, der eine dauerhafte Anwesenheit im Büro nicht mehr erfordert, wird der Bedarf für persönlichen Austausch und persönliche Zusammenarbeit auf absehbare Zeit wieder zunehmen.

Tom Dreiner, Commercial Director und Mitglied der Geschäftsleitung von ISS Deutschland, sagt: „Unser Workplace Konzept basiert auf der Verbindung von Nutzer, Raum und Arbeitsplatz. Damit können wir flexibel Anpassungen in den Flächen vornehmen und die Ausstattung der Räume und Arbeitsplätze an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen. Das Konzept wird ein zentrales Dienstleistungsangebot von Facility-Service-Unternehmen. Die IT-Sicherheit steht dabei genauso im Mittelpunkt, wie die Bereitstellung der Infrastruktur, die eine einfache Buchung der benötigten Leistungen für den Nutzer an jedem Platz im Gebäude ermöglicht. In unserer Deutschland-Zentrale in Düsseldorf ist ein digitalisierter Betrieb bereits in der Realität erprobt – von der Raumbuchung über die Abrechnung bis zur IT-Infrastruktur, die den Unternehmensrichtlinien genügt. Die IT-Infrastruktur ist so flexibel aufgebaut, dass sie auch dann anwendbar bleibt, wenn etwa aufgrund einer stärkeren Nutzung von Homeoffice durch die eigenen Mitarbeiter Flächen reduziert werden müssen.“







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