05.08.2020 Wohn-/Gewerbeimmobilien: Geringstes Monatsvolumen seit 6 Jahren
Auch im Juli hat Savills den Investmentmarkt für Wohn- und Gewerbeimmobilienmarkt in Deutschland untersucht: So ist das Transaktionsgeschehen am im Juli wieder spürbar zurückgegangen. Gegenüber dem Vormonat nahm die Zahl der Verkäufe um 27 % ab. Das mit Wohn- und Gewerbeimmobilien erzielte Transaktionsvolumen belief sich auf etwa 2,7 Mrd. Euro und war damit nicht einmal halb so hoch wie im Juni. Der Monat Juli wies somit die geringste Zahl an Transaktionen und das niedrigste Volumen seit dem August 2014 auf.
In den vergangenen vier Monaten seit Beginn der COVID-19-Pandemie in Deutschland waren Büroobjekte und Wohnimmobilien im Hinblick auf das Transaktionsvolumen die mit Abstand gefragtesten Immobiliennutzungen. Auf erstere entfielen 32 % des Volumens während auf Wohnobjekte rund 23 % entfielen. Die Anteile blieben im Vergleich zu den zwölf Monaten vor Beginn der Pandemie (April 2019 bis März 2020) unverändert. Einige Nutzungen gewannen seit Beginn der Pandemie jedoch an Bedeutung. So entfielen zwischen April und Juli etwa 10 % des Volumens auf Industrie- und Logistikobjekte, während es in den zwölf Monaten zuvor nur rund 7 % waren. Auch auf Immobilien des Lebensmitteleinzelhandels entfiel mit rund 9 % des Volumens ein deutlich höherer Anteil als zuvor (5 %). Gleiches gilt für Pflegeimmobilien, deren Anteil von 2 % auf 5 % zulegte. Alle diese Nutzungen eint, dass sie eine vergleichsweise stabile Nutzernachfrage aufweisen und sich in der Pandemie und danach wahrscheinlich als relativ resilient herausstellen werden. Es ist davon auszugehen, dass diese Nutzungsarten zukünftig eine größere Gewichtung in den Portfolios vieler Investoren einnehmen werden. Daher dürfte die Nachfrage für Objekte dieser Segmente mittelfristig hoch bleiben, wenn nicht sogar weiter zunehmen.
In den vergangenen vier Monaten seit Beginn der COVID-19-Pandemie in Deutschland waren Büroobjekte und Wohnimmobilien im Hinblick auf das Transaktionsvolumen die mit Abstand gefragtesten Immobiliennutzungen. Auf erstere entfielen 32 % des Volumens während auf Wohnobjekte rund 23 % entfielen. Die Anteile blieben im Vergleich zu den zwölf Monaten vor Beginn der Pandemie (April 2019 bis März 2020) unverändert. Einige Nutzungen gewannen seit Beginn der Pandemie jedoch an Bedeutung. So entfielen zwischen April und Juli etwa 10 % des Volumens auf Industrie- und Logistikobjekte, während es in den zwölf Monaten zuvor nur rund 7 % waren. Auch auf Immobilien des Lebensmitteleinzelhandels entfiel mit rund 9 % des Volumens ein deutlich höherer Anteil als zuvor (5 %). Gleiches gilt für Pflegeimmobilien, deren Anteil von 2 % auf 5 % zulegte. Alle diese Nutzungen eint, dass sie eine vergleichsweise stabile Nutzernachfrage aufweisen und sich in der Pandemie und danach wahrscheinlich als relativ resilient herausstellen werden. Es ist davon auszugehen, dass diese Nutzungsarten zukünftig eine größere Gewichtung in den Portfolios vieler Investoren einnehmen werden. Daher dürfte die Nachfrage für Objekte dieser Segmente mittelfristig hoch bleiben, wenn nicht sogar weiter zunehmen.
