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29.07.2020 Stuttgart: Der neue Stöckach offiziell zum IBA’27-Projekt ernannt

Foto: Stöckach Siegerentwurf tong plus 2
Die Internationale Bauausstellung (IBA) hat es sich zum Ziel gesetzt, innovative Projekte aus Stuttgart und Umgebung der internationalen Öffentlichkeit vorzustellen, die neue Ansätze des Bauens, Wohnens und Arbeitens thematisieren. Dabei werden Bauvorhaben präsentiert, die besonders wegweisende Ideen für die Zukunft aufzeigen und damit großes Potenzial haben, bis zum Präsentationsjahr 2027 auch internationale Relevanz zu entfalten. „Wir freuen uns sehr über diese Ernennung. Sie zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gleichzeitig ist sie für uns auch Ansporn, dieses besondere Projekt weiter voranzutreiben und 2027 als Ausstellungsort mit dabei zu sein“, so Frank Heberger, Generalbevollmächtigter der EnBW. Besonders mit den Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung sowie dem Fokus auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung konnte die EnBW mit „Der neue Stöckach“ den Aufsichtsrat der IBA überzeugen.

Mit gemeinsamen Lösungen zum Quartier der Zukunft

„Die EnBW nähert sich dem ‚Neuen Stöckach‘ mit großem Anspruch und Engagement. In diesem Pionierprojekt kann sie ihre Kompetenz für Netze in komplexe Quartiersentwicklungen einbringen. Sie holt sich dazu interdisziplinäre Expertise in Workshops, Jurys und Beiräten. Insbesondere bei Planungsprozessen und der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger geht sie mit großen Schritten voran.“, begründet IBA’27-Intendant Andreas Hofer die Ernennung des Stöckachs zum IBA’27-Projekt. Er verweist damit auf die vielfältigen Beteiligungsmöglichkeiten wie regelmäßige Bürger-Werkstätten oder den Projektbeirat, mit denen sich Interessierte bei der Entwicklung des Stöckach-Quartiers einbringen können. „Die Bedürfnisse und Ideen der Bürgerinnen und Bürger in das Projekt einfließen zu lassen, war uns von Beginn an wichtig. Dass wir mit diesen Bemühungen nun auch beim Aufsichtsrat der IBA‘27 punkten konnten, freut uns umso mehr“, erläutert Frank Heberger. „Und auch der Austausch mit dem gesamten IBA’27-Netz ist für uns sehr wertvoll. Gemeinsam können wir so immer bessere Lösungen für das Stadtleben der Zukunft entwickeln“, ergänzt er.

Eine gewinnbringende Partnerschaft

Für die Stadtregion Stuttgart hat sich die IBA’27 ambitionierte Ziele gesteckt: Es soll ein lebenswerter Metropolraum entstehen, der innovative Technologien, Mobilitätskonzepte, Lösungen zur Energieversorgung der Zukunft und attraktive Stadträume vereint. „Bei der Entwicklung des Stöckach-Quartiers spielen Energie und Nachhaltigkeit ebenso wie soziale Verantwortung eine entscheidende Rolle. Bezogen auf dieses Vorhaben teilen IBA’27 und EnBW ähnliche Werte. Man könnte sagen, die EnBW hat sich mit dem Stöckach auf lokaler Ebene eine ähnliche Aufgabe gestellt, wie die IBA’27 in der Region“, so Hofer. Auf die weitere intensive Zusammenarbeit in den kommenden Jahren freuen sich IBA und EnBW gleichermaßen.

„Der neue Stöckach“

Auf dem ehemaligen Betriebsgelände „Stöckach“ im Stuttgarter Osten plant die EnBW ein zukunftsweisendes Stadtquartier. Das rund 4,25 Hektar große Areal soll sich zu einem CO?-neutralen und – soweit möglich – autofreien Quartier wandeln und zugleich vielfältige Angebote für Bewohner*innen verschiedener Lebensphasen anbieten. Im Blick steht die Schaffung bezahlbaren Wohnraums: Insgesamt sind ungefähr bis zu 800 Wohnungen geplant, 40 Prozent davon sozial gefördert. 2019 wurde in Abstimmung mit der Stadt Stuttgart ein zweistufiger Realisierungswettbewerb durchgeführt. Aus mehr als 80 teilnehmenden Büros ging das Architekten-Netzwerk tong+ aus Frankfurt/Hanoi als Gewinner hervor. Die Ideen bilden die Grundlage für die Erarbeitung eines Rahmenplans, das laufende Bebauungsplanverfahren und die weiteren Planungen. Auf www.der-neue-stoeckach.de erhalten Interessierte weitere Informationen.

Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart

Hundert Jahre nach Eröffnung der Stuttgarter Weissenhofsiedlung 1927 widmet sich die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) der Frage, wie Menschen in der Region zukünftig leben, wohnen und arbeiten wollen. Die Präsentation innovativer Projekte, neuer Wohn- und Arbeitswelten in urbanen Quartieren sowie nachhaltiger Bauweisen soll den Mehrwert für Umwelt und Gesellschaft sicht- und erlebbar machen. Dialog steht dabei im Fokus der Entwicklungsprozesse: Gemeinsam werden Lösungen für den gesellschaftlichen, technologischen und ökologischen Wandel in der Region erarbeitet. Auf www.iba27.de erhalten Interessierte weitere Informationen.






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