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23.07.2020 Berlin: DIEAG bringt Großprojekt über 1,1 Mrd. Euro in die Spur

Behrens Ufer, Entwurfssimulation. Bildrechte: © DIEAG
Die DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG drückt bei der Entwicklung ihres aktuellen Großprojektes Behrens-Ufer aufs Tempo. Das insgesamt ca. 100.000 Quadratmeter große ehemalige Industriegelände im südöstlichen Berliner Stadtbezirk Treptow-Köpenick soll in den kommenden Jahren zu einer Arbeitswelt ganz neuer Qualität entwickelt werden. Mit Platz für rund 10.000 Beschäftigte ist das Areal ein Zugewinn für den Stadtbezirk und seine Bewohner. Mit einem Investitionsvolumen von 1,1 Mrd. Euro ist das Behrens-Ufer eines der aktuell größten Projekte der Hauptstadt, insgesamt entwickelt die DIEAG hier vermietbare Flächen in einer Größenordnung von über 270.000 Quadratmetern.

Das Gelände entlang der Spree wurde von der DIEAG im Mai 2019 angekauft. Prägend ist der vor mehr als 100 Jahren von AEG-Ur-Gestein Walter Rathenau beauftragte und von dem Architekten Peter Behrens ausgeführte Behrensbau mit seinem markanten Turm. Der Bau soll als Wahrzeichen erhalten werden. Hier wurden ab 1917 von der AEG die ersten Elektrofahrzeuge entwickelt und gebaut. Zu DDR-Zeiten entstanden weitere Gebäude, um Produktionsstätten für Fernseh-Röhren zu schaffen. Nach der Wende produzierte Samsung auf dem Gelände Fernsehgeräte. Seit 2005 steht das Areal teilweise leer, es dient als Industriemuseum und beherbergt Einrichtungen der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) sowie einige Zwischennutzer. Die denkmalgeschützten Gebäude des Areals sollen erhalten und behutsam entwickelt werden.

Die in Oberschöneweide vorgefundene Mischung aus Forschung, Lehre, Innovationskraft und Gründergeist bietet beste Voraussetzungen für einen Wirtschaftsstandort mit enormem Zukunftspotenzial. „Wir entwickeln moderne Arbeitswelten für etwa 10.000 Menschen, auch in Forschungsbereichen wie Elektromobilität, Industrie 4.0, Internet der Dinge und Künstliche Intelligenz. So entsteht mit den benachbarten wissenschaftlichen Einrichtungen ein Innovationscluster, das in Berlin aufhorchen lassen wird“, betont Thomas A. Mohr, Vorstand der DIEAG.

Angestrebt wird ein Teileinzug der HTW in die Räumlichkeiten des Peter-Behrens-Baus.
Marcel Priefert, Vorstand der DIEAG, sagt: „Wir fokussieren uns am Behrens-Ufer auf eine zukunftsgerechte Projektentwicklung. Dabei sind wir uns der Einmaligkeit dieses für den Stadtbezirk sehr wichtigen Standorts bewusst. Neben modernen, in ihrer Gestalt sehr unterschiedlichen Bürogebäuden entsteht eine vielfältige Infrastruktur mit Gastronomie, Kultur sowie mit einem öffentlich zugänglichen Uferweg entlang der Spree. Die derzeit komplett bodenversiegelte Fläche soll aufgebrochen und mit einer attraktiven Begrünung versehen werden.“

Der über 600 Meter lange Betonriegel entlang der Ostendstraße soll aufgebrochen werden. Damit entstehen neue Sichtachsen und begrünte Flanierwege mit hoher Aufenthaltsqualität hin zur Spree. Um eine abwechslungsreiche und heterogene Bebauung zu realisieren, soll die Vergabe zur Planung der einzelnen Neu- und Umbauten an mehrere Architekturbüros erfolgen.

Beim Konzept legt die DIEAG Wert auf eine nachhaltige Standortentwicklung mit sozialer Infrastruktur, vielfältiger Gastronomie, ökologischer Nachhaltigkeit und kultureller Vielfalt. Mit Blick auf die Aufenthaltsqualität wird vor allem der öffentliche Zugang zum Spreeufer ermöglicht und der Uferweg großzügig begrünt. So wird hier im Entwicklungsraum BER – Berlin Südost ein lebendiges Quartier von gesamtstädtischer Bedeutung und mit einer hohen Aufenthaltsqualität für die hier Arbeitenden, für die Bewohner der Umgebung sowie für alle Berliner und ihre Gäste entstehen.






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