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16.07.2020 Stadtteil Steimker Gärten wächst: Städtebaulicher Vertrag gezeichnet

Volkswagen Immobilien hatte eine planungsrechtliche Veränderung des Bebauungsplans angestrebt, um in den Steimker Gärten einen großflächigen Einzelhandel für den neuen Stadtteil realisieren zu können. Gleichzeitig werden die Wohneinheiten im Quartier erweitert und Raum für sozialen Wohnungsbau geschaffen. Oberbürgermeister Klaus Mohrs und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide unterzeichneten jetzt den Städtebaulichen Vertrag mit Vertreten von VWI im Rathaus.

Es herrscht lebendiges Treiben, nicht nur auf den Baustellen: immer mehr Bewohner beziehen in den Steimker Gärten ihr neues Zuhause. Während im ersten Bauabschnitt schon zahlreiche Mehrfamilienhäuser fertig sind, steht der zweite Bauabschnitt bereits in den Startlöchern, die ersten Grundstücke sind auch hier bereits verkauft. Insgesamt sollten hier im neuen Stadtteil „Steimker Gärten“ mehr als 1.250 Wohneinheiten sowie Einzelhandelsflächen entstehen - so sieht es der 2015 unterzeichnete Städtebauliche Vertrag vor. Aufgrund der Marktsituation vor fünf Jahren gingen die Planer aufgrund einer damals aktuellen durchschnittlichen Wohnungsgröße von dieser Wohnungsanzahl aus. Im Zuge der Vermarktung des ersten Bauabschnitts zeigte sich jedoch im Mietwohnungsbereich eine verstärkte Nachfrage nach kleineren Wohnungen.

„Die Zunahme von Haushalten mit kleineren Wohnungen setzt sich weiter fort, sodass der Bedarf an mehr Wohnungen mit 1-3 Zimmern entsprechend zugenommen hat. Die Folge daraus ist, dass bei gleichbleibender Baumasse, mehr Wohnungen in den Steimker Gärten errichtet werden müssen, um dem Bedarf gerecht zu werden. Das wiederum bedingt eine Erhöhung der Wohnungsanzahl von 1.250 auf etwa 1.800 Wohneinheiten mit einer Toleranz von plus/minus 10 Prozent“, so VWI-Geschäftsführer Michael Leipelt.

„Entscheidend ist, dass wir hier nicht mehr Gebäude errichten als im bisherigen B-Plan vorgesehen, sondern innerhalb der vorgesehenen Bebauung mehr Wohnungen ausweisen wollen. Im Ergebnis bedeutet dies, dass bei gleicher Baumasse eine höhere Anzahl aktuell nachgefragter Wohnungen für die Menschen entstehen“, erläutert VWI Geschäftsführer Meno Requardt die angestrebte Änderung des städtebaulichen Vertrages.

Neben der Erhöhung der Wohneinheiten soll gleichzeitig zur Stärkung der sozialen Nachbarschaften rund 30 Prozent geförderter Mietwohnungsbau bei 300 Wohneinheiten im zweiten Bauabschnitt entstehen – Volkswagen Immobilien sagte hier sogar etwas mehr, nämlich 100 neue geförderte Mietwohnungen zu. Damit wird dem Wunsch der Stadt nach einer stärker sozialen Durchmischung in den Steimker Gärten entsprochen.

Oberbürgermeister Klaus Mohrs bekräftigt: „Dass Volkswagen Immobilien im zweiten Bauabschnitt noch mehr Wohnungen errichten will, begrüßen wir. Die Nachfrage nach Wohnraum in Wolfsburg ist ungebrochen. Dass darunter auch Wohnungen zum Maximalpreis von 7,50 Euro pro Quadratmeter sein werden, ist wichtig und ergänzt das Angebot aus den weiterhin günstigen Bestandswohnungen.“

Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide ergänzt: „Das Mehr an Wohnungen passt in die Strategie der Stadt Wolfsburg. Es zahlt auf unser Ziel ein, möglichst vielen Menschen ein passendes Zuhause nahe zur Innenstadt und an der künftigen Grünen-Route anbieten zu können.“






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