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19.06.2020 Studie: Eigentümer sind gegenüber Mietern im Vorteil

Die Immobilienexperten vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln haben erneut untersucht, ob sich der Kauf einer eigenen Immobilie für Privathaushalt lohnt. Das Ergebnis: In den weitaus meisten Kreisen Deutschlands ist es finanziell von Vorteil, die eigenen vier Wände zu bewohnen. „Gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase ist es ratsam, Wohneigentum zu erwerben“, so Martin Dornieden, Geschäftsführer des Projektentwicklers DORNIEDEN Gruppe. „Die eigenen vier Wände sind die beste Altersvorsorge.“

Für alle 401 Landkreise in Deutschland haben die Wissenschaftler im Auftrag eines Immobilienunternehmens die jeweiligen Mietkosten für eine Wohnung mit den Aufwendungen eines Eigentümers verglichen, der ein vergleichbares Objekt gekauft hat. Im bundesweiten Durchschnitt sieht die Studie des IW Köln bei Selbstnutzern einen deutlichen Vorteil: Monatlichen Selbstnutzerkosten in Höhe von aktuell 4,94 Euro pro Quadratmeter stehen laut IW durchschnittlich Mietkosten von 9,61 Euro gegenüber. Der Kostenvorteil beträgt also 48,5 Prozent.

Immobilien sind inflationsgeschützt

„Vor allem die niedrigen Zinsen für Baudarlehen haben dazu beigetragen, dass sich Eigentum derzeit so deutlich lohnt“, erklärt Dornieden. „Angesichts der Inflation verliert Erspartes auf dem Sparbuch schleichend an Wert, insbesondere bei minimalen oder sogar negativen Zinsen. Sachwerte wie die eigene oder die vermietete Wohnung sind dagegen inflationsgeschützt. Mit der Inflation steigen in der Regel auch Wert und Mieteinnahmen.“

Den größten Selbstnutzerkostenvorteil hat das IW unter allen Metropolen Deutschlands mit knapp 60 Prozent in Köln festgestellt. Wer hier eine eigene Immobilie erwirbt, hat gegenüber Mietern langfristig also deutlich die Nase vorn.






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