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16.06.2020 Wealthcap setzt mit ESG-Team auf nachhaltige Wertschöpfung

Bernd Vogt (links), Marion Paroli und Werner Harteis. Fotocredits: Wealthcap Kapitalverwaltungsgesellschaft mbh
Der Real Asset und Investment Manager Wealthcap treibt seine Nachhaltigkeitsstrategie weiter voran und ernennt erstmals ein eigenes ESG-Team, das ESG-Compliance auf Unternehmensebene wie auch bei Investitionsentscheidungen sicherstellen wird. Die elfköpfige Expertengruppe umfasst Vertreter aller relevanten Fachbereiche.

Analog der Future Invest-Philosophie verantworten drei Manager folgende Themenfelder: Werner Harteis, Leiter Risikomanagement von Wealthcap, fungiert als Head of ESG Corporate. Er verantwortet die ESG-Positionierung auf Unternehmensebene und entwickelt zusammen mit dem Team bereichsübergreifende Handlungsmaßstäbe. Marion Paroli zeichnet als Head of ESG Real Estate für die Verankerung von ESG-Kriterien in den Investmentstrategien des deutschen Immobilienportfolios von Wealthcap verantwortlich. Bernd Vogt übernimmt dies als Head of ESG Alternative Assets für Private Equity und Private Real Estate international. Paroli und Vogt sind zuständig für die ESG-konforme Strategie und das Scoring auf der Produkt- und Investmentebene. Ein erster Erfolg ist bereits da: Durch die konsequente Umstellung aller von Wealthcap verwalteten Büroimmobilien auf Ökostrom in Zusammenarbeit mit Westbridge sollen bis Ende 2022 ca. 27.500 Tonnen CO2 eingespart werden.

Gabriele Volz, Geschäftsführerin von Wealthcap, erläutert: „Mit der Institutionalisierung über die Tiefe und Breite des Gesamtunternehmens tragen wir der wachsenden Bedeutung von ESG-Kriterien in der strategischen Unternehmensführung und bei Investitionsentscheidungen Rechnung. Dabei war es uns wichtig, nicht nur einen ESG-Verantwortlichen zu benennen, da das komplexe Querschnittsthema ESG sämtliche Unternehmensbereiche betrifft und ganzheitlich von Experten bearbeitet werden muss – auf Corporate-Ebene wie bei Investmentstrategien bis hin zu einzelnen Assets.“ Markus Schmitt, ebenfalls Geschäftsführer von Wealthcap, ergänzt: „Covid-19 drängt dabei das Thema ESG keineswegs in den Hintergrund, im Gegenteil sehen wir durch die momentane Situation den Stellenwert nachhaltiger Strategien weiter anwachsen. Das gilt auch für Finanzierung, Organisation und Prozesse. So manifestieren wir ESG neben unserer Business-Ausrichtung verstärkt auch unternehmensintern sowie gegenüber unseren Finanzierungspartnern.“

Das neu aufgestellte ESG-Team befasst sich mit dem Identifizieren von ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitszielen, dem Wissenstransfer und dem Reporting nach innen wie außen. „Darüber hinaus finden ESG-Kriterien systematisch Eingang in unsere gesamte Wertschöpfungskette, von der Risikobewertung von Assets über die Produktstrategie bis hin zum Dialog mit Geschäftspartnern wie Mietern, Dienstleistern und Anlegern“, erläutert Volz.

Nachhaltige Assets und Fonds bleiben zukunftsstark

„Natürlich befassen wir uns nicht erst seit Gründung des ESG-Teams mit dem Thema Nachhaltigkeit“, sagt Werner Harteis, Leiter Risikomanagement und Head of ESG Corporate von Wealthcap. Bereits vor Formulierung einer eigenen ESG-Richtlinie orientierte sich Wealthcap einerseits an der Nachhaltigkeitsstrategie der UniCredit-Gruppe und andererseits an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.

Bereits 2019 hatte Wealthcap ein erstes Fondsprodukt für Stiftungen und Kirchen aufgelegt, das sich dezidiert an den Nachhaltigkeitskriterien dieser Zielgruppen orientiert. „Diesen Ansatz sehen wir eindeutig als Zukunftsmodell. Büroimmobilien-Investments müssen einen stärkeren Fokus auf ESG-Compliance legen, das wird zu Recht von immer mehr Investorengruppen erwartet“, so Gabriele Volz abschließend.

In Kooperation mit dem Betriebskosten-Consultant Westbridge hat Wealthcap zudem sein eigenes deutsches Immobilienportfolio analysieren und bewerten lassen. Durch die Neuverhandlung bestehender Energieverträge zugunsten ökologisch nachhaltigerer Alternativen werden allein bis Ende 2022 Emissionen in Höhe von rund 27.500 Tonnen CO2 eingespart.







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