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15.06.2020 The Grounds berichtet von einem leicht positiven Konzernergebnis

Die The Grounds Real Estate Development AG hat im Geschäftsjahr 2019 bei Konzernumsatzerlösen von 13,9 Mio. EUR (Vj. 31,1 Mio. EUR) ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 2,0 Mio. EUR (Vj. 11,4 Mio. EUR) und nach Steuern mit 54 TEUR (Vj. 4,2 Mio. EUR) ein leicht positives Konzernergebnis erzielt.

In 2019 hat sich The Grounds auf die Weiterentwicklung des Immobilienportfolios konzentriert und konnte daher umsatz- und ergebnisseitig nicht an die starken Vorjahreswerte anknüpfen. 12,9 Mio. EUR (Vj. 30,2 Mio. EUR) wurden mit dem Verkauf von Immobilienprojekten, vor allem mit dem Verkauf eines Großprojektes im Raum Frankfurt/Main, erwirtschaftet. Im Vorjahr hatte insbesondere der Verkauf des Microapartmenthauses in der Frankfurter Gutleutstraße mit einem Verkaufserlös von 21,5 Mio. EUR zu deutlich höheren Umsätzen beigetragen. Zudem vereinnahmte The Grounds in 2019 Mieterlöse in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Vj. 1,0 Mio. EUR) aus dem Bestandsobjekt Logistikpark in Hangelsberg. Hier hat The Grounds in 2019 weitere Sanierungsarbeiten mit dem Schwerpunkt Brandschutz durchgeführt, um den Unterhaltungszustand zu verbessern und die Mieteinnahmen über zusätzliche Vermietungen kurzfristig erhöhen zu können.

Inklusive sonstiger betrieblicher Erträge von 1,3 Mio. EUR (Vj. 2,3 Mio. EUR) nahm die Konzerngesamtleistung auf 14,1 Mio. EUR (Vj. 35,3 Mio. EUR) ab. Die Gesamtkosten haben sich im Vergleich zum ebenfalls Vorjahr verringert. Das Finanzergebnis konnte von -2,7 Mio. EUR auf -2,0 Mio. EUR verbessert werden.

Eigenkapitalquote steigt auf solide 37 % - Bilanzbild durch in 2019 abgewickelte Verkäufe geprägt

Die erst in 2019 erfolgte Abwicklung des Großprojekts Gutleutstraße, Frankfurt/Main in Verbindung mit den in 2019 erfolgten Verkäufen haben die Konzernbilanz von The Grounds erheblich geprägt und die Bilanzsumme reduziert. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2019 nahm die Konzernbilanzsumme daher auf 32,4 Mio. EUR (Vj. 56,4 Mio. EUR) ab. Das veräußerte Großprojekt in Frankfurt/Main, hat sowohl zu einer deutlichen Verminderung der Kurzfristigen Vermögenswerte (21,2 Mio. EUR; Vj. 45,1 Mio. EUR, hoher Wert resultierend aus Leistungsabrechnungen), als auch der Verbindlichkeiten (20,4 Mio. EUR; Vj. 43,9 Mio. EUR) geführt. Wesentliche neue Verbindlichkeiten wurden in 2019 nicht aufgenommen. Die Eigenkapitalquote konnte damit auf solide 37 % (Vj. 22,3 %) weiter verbessert werden.

2020 plant The Grounds mit einem zu 2019 vergleichbaren Umsatz- und Ergebnisniveau – Schwerpunkt liegt insbesondere in der Baurechtschaffung der bestehenden Projektentwicklungen in Magdeburg und Bad Zwischenahn

Im laufenden Geschäftsjahr 2020 richtet The Grounds ihren Fokus auf Wachstum. Im Mai wurde der Immobilienbestand bereits um ein nahezu vollvermietetes Immobilienportfolio mit 250 Wohn- und 15 Gewerbeeinheiten wesentlich ausgeweitet und dadurch die Mieteinnahmen p.a. annähernd auf rund 2,0 Mio. EUR verdoppelt. In 2020 wird das Immobilienportfolio aufgrund des zum 30. September vorgesehen Nutzen- und Lastenübergangs bereits im vierten Quartal 2020 nachhaltig zur Steigerung der Ertragskraft des The Grounds Konzerns beitragen. The Grounds prüft hier Nachverdichtungsmöglichkeiten und weitere energetische Sanierungsmaßnahmen, welche auf längere Sicht zu Mieterhöhungen führen können. Im Jahresverlauf sollen weitere Ankäufe folgen.

Auf der Verkaufsseite ist zum Jahresende die Übergabe des Leipziger Microapartments-Projekts vorgesehen, welches im Jahr 2018 im Rahmen eines Forward-Deals für 13,35 Mio. EUR veräußert worden war. Darüber hinaus sind in 2020 keine größeren Verkäufe geplant. Ob angedachte Verkäufe einzelner Baufelder des in Magdeburg geplanten Stadtquartiers noch in 2020 umsatzwirksam werden, kann aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie nicht sicher eingeschätzt werden, da auch hier Planungs-, Genehmigungs-, Finanzierungs- und Verkaufsprozesse bei Kommunen, Banken und Investoren beeinträchtigt bzw. verzögert sind.

Aufgrund dessen geht der Vorstand für 2020 von einem zu 2019 vergleichbaren Umsatz- und Ergebnisniveau auf Konzernebene aus. Der weitere Bestandsaufbau und die Fortführung der Projektentwicklungen wird voraussichtlich die Ertragskraft des The Grounds Konzern stärken.








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