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15.06.2020 Marktführer für Home-Sharing in DACH: Guestia übernimmt Airgreets

Martin Thor (links) und Michael Hufnagl. Fotocredit: ©Airgreets
Fusion in der Home Sharing Economy: Guestia übernimmt den Home-Sharing-Dienstleister Airgreets aus München. Die Services von Airgreets ergänzen das Portfolio von Guestia, das auf die weltweite Vermarktung von Ferienwohnungen spezialisiert ist. Während Airgreets bisher viele Services inhouse abgebildet hatte, werden künftig Leistungen für Schlüsseldienst, Reinigung und Wäscheservice analog dem Geschäftsmodell von Guestia vermehrt auch an externe Partner vergeben. Parallel zur Fusion startet auch der Markteintritt in Italien, wo die touristischen Regionen Südtirol und Gardasee noch für den Sommer 2020 erschlossen werden. Im nächsten Schritt sind Zielgebiete von der Ostsee bis nach Kroatien in Planung. „Wir sehen großes Wachstumspotenzial im Home Sharing Markt. Wir setzen auf outsourced Services und unsere eigene Technologie, mit der wir uns unabhängig von Drittsystemen machen und die uns eine hohe Prozesseffizenz und schlanke Organisation ermöglicht“, erklärt Martin Thor, COO von Airgreets.

Airgreets geht mit dem Management von über 1.000 Wohnungen an den Start

Airgreets war bisher auf Home Sharing Services, also dem Management von mehreren Hundert sogenannten Erstwohnungen in München, Berlin, Hamburg, Köln und Wien fokussiert. In diesem Zusammenhang hatte sich Airgreets auch als „Airbnb Concierge Service“ bezeichnet. Im Dezember 2019 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden und wurde im Februar 2020 an die Morton-Group verkauft, im Juni dann die Übernahme durch Guestia. Der Service in den Großstädten wird unter der Linie „Airgreets City” weiterlaufen. Bisher verfolgte Guestia das Modell von Vermittlung und All-in-one-Services für Ferienwohnungsbesitzer in Tirol, Salzburger Land, Oberösterreich, Kärnten und Wien.

Die künftige Expansion der neuen Linie „Airgreets Home” wird in Richtung Urlaubsziele gehen, da es hier ein großes Potenzial bei „kalten Zweitwohnungen“ gibt, gepaart mit deutlich weniger Regularien und Einschränkungen für die Home Sharing Economy als in den Städten. „In den touristischen Regionen rennen wir oftmals offene Türen ein, weil wir mit unserer weltweiten Vermarktung neue Zielgruppen in leere Wohnungen in die Regionen bringen und dadurch den ‘neuen’ Tourismus für Millenials zusätzlich ankurbeln”, so Michael Hufnagl, CEO von Airgreets. Die Geschäftsführer sehen nach den ersten positiven Anzeichen eine rasche Wiederbelebung des Marktes nach Corona. Das fusionierte Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Wien mit Niederlassung in München. Die Transaktion wurde unterstützt durch Leadinvestor Falkensteiner Ventures.








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