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08.06.2020 SIGNA präsentiert neues Konzept für Projekt Karstadt Hermannplatz

SIGNA hat heute ein konkretisiertes Konzept für das Projekt Karstadt am Belriner Hermannplatz vorgestellt. „In den vergangenen zwölf Monaten hat der konstruktive Dialog mit Politik, Bevölkerung, mit Experten zu vielen Rückmeldungen und Ideen geführt, um unsere Vision weiter zu schärfen und den Bedarfen vor Ort anzupassen“, sagt Timo Herzberg, CEO SIGNA Real Estate Germany. „Unsere erklärten Ziele für das Projekt sind die nachhaltige Sicherung des Warenhausstandortes, die Sicherung der bestehenden und die Schaffung weiterer Arbeitsplätze, die Realisierung eines attraktiven Nutzungsmix sowie eine frühzeitige Beteiligung der Anwohner*innen an den Plänen. Wir sind fest davon überzeugt, dass diese Entwicklung am Hermannplatz außergewöhnliche Chancen für Berlin und die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln bietet. Gerade im Zuge der Corona-Pandemie ist dies von höchster Bedeutung und trägt dazu bei, dass unsere Stadt eine kreative, tolerante, nach vorne schauender Metropole bleibt.“

Im Mittelpunkt steht der Wiederaufbau des Karstadt-Gebäudes in Anlehnung an das historische Warenhaus (Punkt 4 der Illustration). Karstadt hat am Hermannplatz in den letzten 15 Jahren viel Umsatz verloren. Um den Standort für ein Warenhauskonzept der Zukunft zu sichern, müssen dringend neue Impulse gegeben werden. „Mit der Architektur der 20er Jahre, von David Chipperfield neuinterpretiert, wollen wir einen solchen Impuls setzen“, erläutert Herzberg. Karstadt und seine Untermieter – heute auf ca. 30.000 m² Verkaufsfläche – sollen in einer zukunftsfähigen Größe weiterhin als starke Nahversorgungsanbieter für den Kiez bestehen bleiben. Zusätzliche Flächen für Einzelhandel sind nicht geplant.

In den Geschossen über dem Warenhaus sollen Gewerbe- und Büroflächen entstehen. Darüber hinaus ist eine öffentliche Dachterrasse mit Gastronomie sowie Kunst & Kultur-Angeboten geplant.

„Mit zusätzlichen Flächen für Büros und gemeinwohlorientierter Nutzungen sichern wir die Attraktivität des Standortes und sorgen für mehr Frequenz“, sagt Herzberg. Die Gewerbetreibenden in der direkten Umgebung, wie zum Beispiel der Wochenmarkt am Hermannplatz, würden von dieser neuen Dynamik profitieren.

Gemeinwohlorientierte Nutzungen im historischen Fragment

Das historische Fragment von 1929 (Punkt 1 der Illustration) wird denkmalgerecht saniert und steht zukünftig zu 100% für gemeinwohlorientierte Nutzungen, wie zum Beispiel für lokale Initiativen und Vereine, für Soziales und Bildungsangebote, für Familien oder für Kinder, zur Verfügung. Diese Flächen – insgesamt 3.600 m² Nutzfläche – werden zu bezahlbaren Mieten angeboten.

Bezahlbare Mietwohnungen im Altbau

Der Altbau (Punkt 2 der Illustration) wird ebenfalls saniert. Hier können auf 1.500 m² bezahlbare Mietwohnungen in gemeinnütziger Trägerschaft entstehen.

Öffentlicher Ideenwettbewerb für Hoffläche

Die hintere Fläche (Punkt 3 der Illustration) soll in einem öffentlichen Ideenwettbewerb gestaltet werden. „Wir stellen uns hier eine typische Berliner Mischung vor, unter anderem mit Gewerbe, aktiven Erdgeschossen, Grünem und Mobilitätsangeboten“, erläutert Herzberg. An Stelle des bestehenden Parkhauses und Parkhofes werden unterirdisch Park- und Logistikflächen realisiert.

SIGNA setzt auf Dialog und strebt Bürgerbeteiligung an

Durch dieses aktualisierte Konzept soll eine lebendige Nutzungsvielfalt entstehen. Diese Vielfalt ist eine Bedingung für die Attraktivität des Warenhauses und für die Sicherung seiner Zukunft“, sagt Herzberg. Bei der weiteren Konkretisierung der Ideen und Vorstellungen setzt SIGNA auf einen dialogorientierten und kommunikativen Austausch. „Wir streben ein von der öffentlichen Hand koordiniertes frühzeitiges Beteiligungsverfahren nach den „Leitlinien der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern“. Nur zusammen mit der gewachsenen Struktur im Kiez kann ein Karstadt der Zukunft funktionieren“, so Herzberg weiter.

Informationsformat NICHT OHNE EUCH

Ab dem 08. 06. 2020 beginnt SIGNA mit Kommunikationsformaten auf verschiedenen Ebenen und Kanälen über das Projekt zu informieren, z.B. auf einer neu gestalteten Homepage auf Facebook, Twitter, auf Instagram unter der Identität „NICHT OHNE EUCH“ und mittels diversen Aktionen und Veranstaltungen.









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