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29.05.2020 STRABAG: Sehr hoher Auftragsbestand und Bestätigung des Ausblicks

Der börsenotierte, europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen STRABAG SE hat heute Zahlen für das erste Quartal 2020 bekannt gegeben. „Die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahrs zeigen den erwarteten Rückgang der Leistung und einen weiterhin sehr hohen Auftragsbestand. Am Ausblick für 2020 halten wir daher fest“, sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.

Leistung

Der STRABAG SE-Konzern hat im ersten Quartal 2020 eine um 9 % geringere Leistung von € 2,8 Mrd. erwirtschaftet. Dies ist mehrheitlich durch drei Faktoren bedingt: die wegen des Mitte 2019 ausgelaufenen Vertrags mit einer deutschen Großkundin im Bereich Property & Facility Services weggefallene Leistung, die vorübergehende Baueinstellung im Zuge der Coronavirus-Krise in Österreich und die Abarbeitung bzw. die Fertigstellung von Tunnelbauprojekten in Chile.

Auftragsbestand

Der Auftragsbestand liegt mit € 17,7 Mrd. weiterhin auf einem sehr hohen Niveau (-1 % gegenüber dem 31.3.2019). Etwa in der Region Americas, in Ungarn und in Österreich wurden Großaufträge abgearbeitet, sodass hier Rückgänge zu verzeichnen waren. Dieser Entwicklung gegenüber standen – wie bereits zum Jahresende 2019 – die substanzielle Erweiterung eines bestehenden Großauftrags im Tunnelbau in Großbritannien und eine deutliche Erhöhung des Auftragsbestands in Deutschland und in Tschechien. Zu den im ersten Quartal 2020 eingeworbenen Projekten gehören die Modernisierung einer Umfahrungsstraße der ungarischen Stadt Veszprém und eine Straßenerweiterung in Uganda.

Mitarbeiteranzahl

Mit der verringerten Leistung reduzierte sich auch die Mitarbeiteranzahl – jedoch nur geringfügig um 1 % auf 73.502 Personen. Dabei war der größte Rückgang in Deutschland zu verzeichnen, während Personal in fast allen zentral- und osteuropäischen Märkten aufgestockt wurde.

Ausblick

Der Vorstand hält den im April 2020 aktualisierten Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 aufrecht: Er geht von einer Abnahme der Leistung auf rd. € 14,4 Mrd. aus. Gleichzeitig dürfte eine EBIT-Marge von zumindest 3,5 % erreicht werden können. Die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) sollten € 500 Mio. nicht überschreiten.







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