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15.05.2020 Mieten-Analyse: In dieser Stadt sind die Nebenkosten am höchsten

Die Höhe der Mietnebenkosten in Deutschland unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland stark. Um bis zu 300 Euro höher kann die Nebenkosten-Abrechnung eines Zwei-Personen-Haushalts in manchen Bundesländern ausfallen - so das Ergebnis einer Analyse von Europas führender IoT-Plattform für herstellerübergreifende Projekte für Verbraucher und Unternehmen, Conrad Connect. Dafür untersuchte das Unternehmen die Kosten für Wasserverbrauch, Abwasserentsorgung, Strom sowie Heizung in den 30 größten deutschen Städten. Diese Abgaben rechnete der Smart-Living-Experte auf den durchschnittlichen Verbrauch einer Hausgemeinschaft von zwei Personen hoch.

In Bielefeld, Chemnitz und Wuppertal sind die Nebenkosten insgesamt am höchsten

Insgesamt müssen Bielefelder mit Nebenkosten von rund 1.920 Euro pro Jahr rechnen. Damit sind die Gesamtabgaben für Wasser, Strom und Heizung in dieser Stadt deutschlandweit am höchsten. In Chemnitz ist die Nebenkostenabrechnung mit circa 1.860 Euro jährlich am zweitteuersten. Wuppertal (etwa 1.810 Euro) landet auf dem dritten Platz des Vergleichs. Die geringsten Nebenkosten zahlen Düsseldorfer mit rund 1.600 Euro pro Jahr, gefolgt von München und Bonn mit 1.610 bzw. 1.640 Euro.

Wasserverbrauch kommt den Chemnitzern am teuersten zu stehen

Für Trinkwasser und dessen Entsorgung zahlen Chemnitzer mit rund 490 Euro pro Jahr am meisten. Am zweithöchsten sind die Abgaben in Mönchengladbach (480 Euro). In Essen fallen jährlich etwa 460 Euro für den Wasserverbrauch an, damit landet die Stadt auf Platz drei. Kölner können sich dagegen über die niedrigsten Kosten freuen, sie müssen rund 230 Euro pro Jahr zahlen.

Hamburger zahlen am meisten für Strom

In dem Stadtstaat an der Elbe müssen die Einwohner mit rund 860 Euro jährlich die höchste finanzielle Aufwendung für Strom leisten. Doch auch in Köln sind die Abgaben ähnlich teuer (850 Euro pro Jahr). Es folgt Wuppertal mit 840 Euro. In Hannover verursacht die Stromversorgung mit knapp 700 Euro im Städtevergleich die niedrigsten Kosten.

Berliner heizen am günstigsten

In Bielefeld ist das Heizen am teuersten: Hier bezahlen Einwohner rund 670 Euro im Jahr. Köln folgt auf Platz zwei mit 10 Euro weniger auf der Abrechnung. In Mannheim belaufen sich die Kosten auf circa 600 Euro. Am günstigsten ist das Heizen hingegen in Berlin (circa 510 Euro).

Nebenkosten senken: Dorint Hotels sparen 20 Prozent ihrer Kosten für die Serverkühlung ein

Hohe Nebenkosten belasten nicht nur Privathaushalte, sondern auch ortsansässige Unternehmen. Allerdings gibt es technische Lösungen, um einige der Betriebskosten einzusparen oder zu senken. Die Hotelkette Dorint beispielsweise nutzt an ihrem Standort Dorint Sanssouci Potsdam eine automatisierte Temperaturüberwachung von Conrad Connect in ihren Serverräumen. Die Serverkühlung setzt automatisch erst dann ein, wenn der Grenzwert der Raumtemperatur erreicht ist und der Standort erneut gekühlt werden muss. Dadurch reduzierte sich die Laufzeit der Serverkühlung um 20 Prozent. Zudem können Unternehmen weiteren Energieverbrauch und dadurch auch Kosten durch eine Heizungskontrolle und ein Smartes Licht-Management einsparen. Diese technischen Möglichkeiten bietet Conrad Connect ebenso an.

Andreas Bös, Vice President von Conrad Connect, kommentiert die Untersuchung:
“Die Analyse zeigt deutlich, dass die Nebenkosten von Stadt zu Stadt zum Teil stark variieren und einige Bürger mit deutlich höheren Abgaben rechnen müssen. Bei ortsansässigen Unternehmen schlagen die Betriebskosten durch den erhöhten Bedarf noch mehr zu Buche. Daher sollte das Ziel aller, nicht zuletzt auch der Umwelt zuliebe, eine Reduzierung des Verbrauchs und somit auch der Kosten sein. Denn weniger Energieverbrauch bedeutet gleichzeitig auch eine geringere Belastung durch CO2, was in Zeiten des Klimawandels ein entscheidender Faktor für eine grünere Zukunft ist. Verbraucher und Firmen haben es zum Teil selbst in der Hand – Dorint zeigt am Standort Sanssouci Potsdam wie es geht. Dank moderner IoT-Lösungen reduzierten sie bis zu 20 Prozent der Laufzeit ihrer Serverkühlung und somit auch ihre Stromkosten. Gern stehen wir Unternehmen bezüglich ihrer Optimierungsmöglichkeiten bei der Energieeffizienz zur Verfügung.”







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