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12.05.2020 Wirtschaftsraum Augsburg A³ auf dem Weg ins neue Jahrzehnt

Der Wirtschaftsraum Augsburg, kurz A³, ist ein Zukunftsstandort. In der drittgrößten bayerischen Stadt und deren Umland siedeln Unternehmen aus zukunftsträchtigen Schlüsselindustrien entlang kompletter Wertschöpfungsketten. Bereits seit Jahren wächst in der Region ein Ballungsraum, der kurze Wege und Ressourceneffizienz als Motor seines Wachstums versteht. Damit dies auch im kommenden Jahrzehnt so bleibt, treibt die Region wichtige Projekte und Maßnahmen, wie den Augsburg Innovationspark oder, anknüpfend an die neue Universitätsmedizin, die Gesundheitswirtschaft, konsequent voran.

Hinter A³ verbergen sich die Stadt Augsburg und die beiden angrenzenden Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg, die sich vor über zehn Jahren mit großem Erfolg für eine gemeinsame Wirtschaftsförderung zusammenschlossen. Weltmarktführer wie auch Hidden Champions siedeln sich im Wirtschaftsraum an, die Arbeitslosenzahlen sinken und junge Fachkräfte ziehen in die Region. Die geschaffenen Strukturen geben auch in der derzeitigen Corona-Situation die nötige wirtschaftliche Stabilität. Augsburg ist ein Zukunftsstandort. Damit dies weiterhin so bleibt, stößt die Region bereits jetzt wichtige Standortprojekte für das kommende Jahrzehnt an.

Das wohl spannendste Großprojekt befindet sich in direkter Nähe zur Universität: Der 70 Hektar große Augsburg Innovationspark ist Dreh- und Angelpunkt des Zukunftsstandorts A³. Auf 44 Baufeldern, die zwischen 1.700 und 16.500 Quadratmeter groß sind, siedeln Unternehmen sowie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen aus den Zukunftsfeldern Leichtbau, Carbon/Faserverbund, Mechatronik & Automation, Luft- und Raumfahrt, IT, Industrie 4.0 und Umwelttechnik. 14 technisch-wissenschaftliche Forschungseinrichtungen gehören ebenfalls zum lokalen Netzwerk. Herzstück des Innovationsparks ist das Technologiezentrum Augsburg. Auf 16.000 Quadratmetern tummeln sich kleinere wie mittelständische Unternehmen, Weltmarktführer, Start-ups und wissenschaftliche Einrichtungen. In den Büros, Laboren, Werkstätten und der 3.000 Quadratmeter großen Technikumshalle des Zentrums finden somit über 40 Unternehmen Platz.

Auch im Gesundheitssektor entwickelt sich die Region A³ kräftig weiter. Seit Januar 2019 trägt das Klinikum den Titel Universitätsklinikum Augsburg. Damit ging es in die Trägerschaft des Freistaats Bayern über. Entsprechende Umbaumaßnahmen und Erweiterungen bis 2023 führen dazu, dass die Region im medizinischen Sektor kräftig an Attraktivität gewinnt. Anfang 2020 starteten die Entwurfsplanungen für den Ausbau des Medizin-Campus sowie den Neubau des Forschungsgebäudes „Zentrum für Integrierte und Translationale Forschung“ (ZeIT). Baubeginn beider Projekte ist voraussichtlich Anfang 2022. Durch die Neuausrichtung des Klinikums erhofft sich Augsburg den Zuzug von bis zu 6.500 zusätzlichen Fachkräften aus der Gesundheitsbranche, darunter rund 1.500 Studenten. Es wird in Zukunft eine jährliche Wertschöpfung in Höhe von 400 Mio. Euro erwartet.

Stadt Augsburg verabschiedet zukunftsweisendes Stadtentwicklungskonzept
Um die räumliche Gesamtentwicklung der Stadt Augsburg strategisch zu steuern, erarbeiteten Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Bürgerschaft gemeinsam ein neues Stadtentwicklungskonzept (STEK), das im Dezember 2019 verabschiedet wurde. Augsburg geht damit auf Herausforderungen wie demografischer Wandel, Klimawandel und Mobilitätswende ein und zeigt im STEK mittel- bis langfristige räumliche Entwicklungen perspektivisch auf. Darin verankert sind unter anderem städtebauliche Instrumente wie die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans. Als vorbereitender Bauleitplan bildet er die Grundlage für die Aufstellung von Bebauungsplänen.
Auch die Landkreise bringen aktuell zukunftsweisende Konzepte auf den Weg. So bereitet der Landkreis Augsburg ein Mobilitätskonzept vor, das den Verkehr in der Region auf künftige Herausforderungen wie die steigende Einwohnerzahl oder den Klimawandel vorbereitet. Der Landkreis Aichach-Friedberg hat bereits mit einem Radverkehrskonzept vorgelegt und gestaltet damit den Fahrradverkehr im Alltag attraktiver. Auch im Bereich Klimaschutz setzen Stadt und Landkreise seit langem gemeinsame Akzente.

Mit Zukunftsprojekten wie dem Augsburg Innovationspark, dem Ausbau der Universitätsmedizin und dem Stadtentwicklungskonzept macht sich die Region fit für die kommenden Jahrzehnte: „An die Zukunft denken, heißt niemals stillzustehen. Ich bin froh, dass wir diese enorm wichtigen Projekte im kommenden Jahrzehnt gemeinsam in der Region voranbringen und so die Attraktivität des Standorts weiter steigern“, sagt Andreas Thiel, Geschäftsführer der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft kümmert sich um die Standortvermarktung, adressiert potentielle Investoren, fördert die Ansiedlung von Unternehmen und unterstützt diese in laufenden Prozessen.







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