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08.05.2020 Langersehnt: Spatenstich für das Heidelberg Convention Center

Rendering: Degelo Architekten, Basel
Nach Jahre langer Diskussion und einer intensiven Planungsphase erhält Heidelberg jetzt ein neues Konferenzzentrum. Mit dem symbolischen Spatenstich fiel der Startschuss für die Bauarbeiten des Heidelberg Convention Center (HDCC) im Stadtteil Bahnstadt. Hitzler Ingenieure Stuttgart verantwortet als Projektsteuerer die Baumaßnahme in unmittelbarer Nachbarschaft des Heidelberger Hauptbahnhofs.

Heidelberg, die Stadt der Wissenschaft, Dichter und Denker, erhält nach einer 25 Jahre währenden Diskussion über ein Konferenzzentrum nun endlich das langersehnte Tagungshaus: Mit dem Spatenstich, der aufgrund der Corona-Krise ohne Gäste und Vertreter der Stadt, lediglich durch einen Bagger der ausführenden Baufirma stattfinden musste, beginnen ab sofort die Hochbauarbeiten.

Mit dem Heidelberg Convention Center bekommt die schöne Stadt am Neckar ganz neue Kapazitäten für Konferenzen, Kongresse, Tagungen und andere Veranstaltungen, die bisher nicht möglich, aber längst überfällig waren. „Damit kann Heidelberg seinem Anspruch als Wissenschaftsstadt mit der ältesten Universität Deutschlands gerecht werden“, sagt Dipl.-Ing. Andreas Fein, der verantwortliche Projektsteuerer bei Hitzler Ingenieure Stuttgart. Das neue Konferenzzentrum im Stadtteil Bahnstadt soll den zentralen Leitgedanken der Internationalen Bauausstellung (IBA) „Wissen schafft Stadt“ versinnbildlichen, wonach die Potenziale Heidelbergs als Stadt des Wissens und als Lern- und Bildungsort seit März 2013 nach und nach erschlossen werden.

Der Entwurf für das Gebäude stammt von dem Baseler Architekturbüro Degelo und sieht zwei Säle mit 1.800 und 800 Sitzplätzen sowie zwölf Räume diverser Größen, Technikräume, Foyers und ein Restaurant vor. Eine zweigeschossige Tiefgarage rundet den über 28.000 m2 großen Neubau südlich des Heidelberger Europaplatzes ab. „Im Entwurf architektonisch hervorragend gelöst ist die rötliche Fassade des markanten Konferenzgebäudes aus Neckartäler Hartsandstein, die an die Fassade des Schlosses Heidelberg erinnert“, betont Andreas Fein. Auch das Tonnengewölbe im Großen Saal sowie hohe Sichtbetonwände aus Weißbeton zeigen den hohen gestalterischen Anspruch. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Großbauprojekts ist die Nachhaltigkeit: Von der Verwendung umweltschonender Materialien bis zur Nutzung erneuerbarer Energien soll das Convention Center einen hohen Standard aufweisen. „Eine DGNB-Zertifizierung in Gold wird angestrebt“, so Fein.

Hitzler Ingenieure Stuttgart hat die Leistungen der Projektsteuerung dieser Neubaumaßnahme übernommen und ist während der gesamten Projektlaufzeit sowohl für den terminplangerechten Fortschritt als auch für die Kosteneinhaltung und die Sicherstellung der Qualitätsanforderungen verantwortlich. Bauherr ist die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH (GGH) in Heidelberg.








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