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17.04.2020 Corona wird Coworking revolutionieren: Das sind die Fakten

Das Leben mit einem Virus, für das es auf absehbare Zeit keinen Impfstoff geben wird, wird auch das Alltagsleben in Coworking-Spaces stark verändern. Die Spielregeln für das Zusammenarbeiten in Coworking- und Business Centern werden neu geschrieben.
Insbesondere auf die Coworking-Anbieter, die viele hundert Kunden in Großraumbüros aufeinandertreffen lassen, kommen große Herausforderungen zu.

Gewinner dieses Trends sind die Betreiber von klassischen Business Centern, die vornehmlich Einzel- und kleinere Großraumbüros anbieten.

Ein Expertenteam des Flexible-Workspaces Betreibers COLLECTION Business Center, der u.a. Standorte in Wien, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg und Düsseldorf betreibt, hat auf der Basis von diversen Kundengesprächen und eigenen Erfahrungen während der Krise sechs Veränderungen identifiziert, auf die sich sowohl die Kunden als auch die Anbieter von flexiblen Arbeitsplatzmodellen einzustellen haben:

Erstens: Die körperliche Nähe und intensive Interaktion mit anderen Menschen, bisher ein wesentlicher Bestandteil des Konzeptes der reinen Coworkinganbieter, ist nicht länger vermittelbar. Das Zusammenarbeiten in Großraumbüros bzw. Veranstaltungen mit vielen Personen auf engstem Raum werden in der Zukunft sowohl bei Kunden als auch Mitarbeitern keine Akzeptanz mehr finden. Dieser Trend wird eindeutig die Anbieter klassischer Business Center Konzepte, wie z.B. Collection Business Center, begünstigen. Diese bieten flexible Arbeitsplätze in geschlossenen Büroräumen, ab ca. 12 bis 40 Quadratmetern, an. So können die Teams weiterhin eng und flexibel zusammenarbeiten, aber räumlich getrennt voneinander und damit auch maximal geschützt. Außerdem müssen die Hygienevorschriften in Coworking-Centern überarbeitet werden. Im großen Stil sollten Räume, die von vielen unterschiedlichen Menschen benutzt werden, regelmäßig desinfiziert werden.

Zweitens: Der Bedarf an flexiblen Arbeitsplätzen in Einzelbüros wird während und nach der Corona-Krise definitiv weiter steigen. Immer mehr Entscheider erkennen nun, wie wichtig es ist, die eigenen Fixkosten zu flexibilisieren und sich nicht an langfristige Mietverträge zu binden. COLLECTION Business Center bietet Vertragslaufzeiten ab einem Monat an. Die Kunden können sich in den Büroräumen beliebig vergrößern oder verkleinern, ganz nach eigenem Bedarf.

Drittens: Einzelbüros in Business Centern werden eine ernstzunehmende Alternative zum Arbeiten im Homeoffice. Viele Mitarbeiter und Unternehmen machen während der Corona-Krise sehr negative Erfahrungen mit der zwangsweisen Arbeit im Homeoffice. Soziale Kontakte fehlen und können auch durch gelegentliche Telefonate und Video-Konferenzen nicht ersetzt werden. Ständige Ablenkungen behindern die Konzentration: Die Kinder schreien, der ständige Kontakt zum Ehepartner führt zu Stress, der Laubbläser vorm Fenster nervt, Postdienste und Paketboten geben sich die Klinke in die Hand und Freunde kommen spontan vorbei, weil man ja „Zuhause ist“. 87 % der befragten Business-Center Kunden gaben an, es kaum noch abwarten zu können, bis die Zeit im Home-Office endlich endet.

Viertens: Möglichst viele Dienstleistungen der Anbieter flexibler Arbeitslatzlösungen müssen digitalisiert werden, um die die Vielzahl der Übertragungswege zu reduzieren. Sogenannte virtuelle Büros, bei denen eine physische Präsenz im Büro nicht notwendig ist, sondern das Business Center die Anrufannahme im Firmennamen erledigt und eingehende Post entgegennimmt und weiterleitet, werden zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Fünftens: Besonders jetzt geht es für viele Firmen darum möglichst gut arbeitsfähig zu bleiben. Da nicht jeder Mitarbeiter zuhause über geeignete Räumlichkeiten für konzentriertes Arbeiten verfügt, stellt die Anmietung eines zeitflexiblen Einzelbüros in einem Business Center eine sehr gute Entscheidungsoption dar.
Sechstens: Unternehmen werden ihre Teams in der Zukunft auf verschiedene Standorte aufteilen, anstatt sie an einem Ort zu bündeln. Dadurch werden die Mitarbeiter vor gegenseitiger Ansteckung geschützt. Folglich wird eine erhöhte Nachfrage nach Einzelbüros in der Nähe der Wohnorte der Mitarbeiter entstehen. Der Flächenbedarf der Unternehmen in den Headquartern wird zu Gunsten von flexible Workspaces sinken.






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