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16.04.2020 ZIA fordert Klarstellung: Shopping-Center bleiben geöffnet

Die gestrigen Äußerungen von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder im Zuge der Vorstellung der Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern, Shopping-Malls könnten nach wie vor nicht geöffnet werden, haben für Irritationen gesorgt.

„Shopping Malls leisten in der Corona-Krise eine wichtige Funktion, denn sie bieten Zugang zu den Supermärkten, Drogerien, Apotheken und anderen auch bislang geöffneten Geschäften“, sagt Iris Schöberl, Vorsitzende des ZIA-Ausschusses Handel. „Gerade an diesen Orten sind Hygieneauflagen und mögliche Ansammlungen von Kunden vor einzelnen Läden oder in der Mall durch ein professionelles Management, Reinigung und Wachschutz besser zu organisieren als in den Innenstädten.“

Um Missverständnisse zu vermeiden und Unsicherheiten zu beseitigen, sei es wichtig, klarzustellen, dass Shopping-Center auch weiterhin diesen Zugang gewährleisten und die im Beschluss genannten Geschäfte öffnen dürfen – unabhängig davon, wo sie sich befinden.

Shopping-Center verfügen anders als Fußgängerzonen über moderne Frequenzzählanlagen, durch die eine Steuerung des Besucherstroms durch entsprechendes Personal an den Eingängen erst möglich wird. Shopping-Center können zudem – anders als Läden in einer Fußgängerzone – die Parkplätze im eigenen Parkhaus bei Bedarf beschränken und so ebenfalls den Besucherstrom mindern. „Sie erfüllen in vielen Städten Deutschlands eine Entlastungsfunktion, die vor allem in der heutigen Zeit wichtig ist“, so Schöberl.








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