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08.04.2020 Baugenehmigungen: Neubau nur mit offenen Baustellen

Laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes wurde im Januar 2020 in Deutschland der Bau von insgesamt 27 000 Wohnungen genehmigt. Dies waren 0,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Dabei stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser um 7,8 Prozent.

„Die Zahlen bei den Wohngebäuden mit drei oder mehr Wohnungen sind ein positives Zeichen, dass wir uns in eine gute Richtung bewegen“, so Dr. Andreas Mattner. „Die Corona-Krise darf aber nicht dazu führen, dass die Anspannung vieler Wohnungsmärkte in Deutschland in der Nachkrisenzeit verstärkt wird. Jetzt geht es darum, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, den Neubau weiter voranzutreiben. Baustellen müssen offenbleiben. Voraussetzung dafür ist aber auch, dass die Arbeitnehmerfreizügigkeit in den östlichen EU-Staaten aufrecht erhalten bleibt und Bauarbeiter wie Berufspendler behandelt werden. Die Unterscheidung, die derzeit vorgesehen ist, kann den Betrieb im Bau gefährden oder sogar lahmlegen. Zahlreiche Baustellen in Deutschland beweisen Tag für Tag, dass sie so organisiert werden können, dass das Infektionsrisiko gegen null tendiert – dafür sorgen individuelles Verhalten, eine vernünftige Baustellen-Infrastruktur und intelligente Arbeitsabläufe. Falls es dennoch zu einer Verzögerung eines Bauprojektes durch Corona kommt, sollten Rechtsverhältnisse auf der Baustelle nicht einseitig eingefroren werden – dies muss für alle am Bau beteiligten Akteure gelten“, so Mattner.








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