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24.03.2020 Godewind: Operativ stark – Deutliche Steigerung aller Kernkennzahlen

Stavros Efremidis, CEO der Godewind Immobilien AG
Die Godewind Immobilien AG hat im Geschäftsjahr 2019 ihr auf ertragssteigernde Expansion ausgelegtes Geschäftsmodell weiter erfolgreich umgesetzt. Das geht aus dem vorliegenden Jahresfinanzbericht zum 31. Dezember 2019 hervor.

Ausbau des ertragsstarken Office-Portfolios

Im Geschäftsjahr 2019 hat Godewind sechs Kaufverträge für Büroimmobilien mit einem Bruttoanschaffungswert in Höhe von rund EUR 557 Mio. nach EUR 278 Mio. im Vorjahr abgeschlossen und einen neuen Transaktionsrekord erzielt. Der Bestand per 31. Dezember 2019 erhöhte sich damit auf insgesamt zehn Büroimmobilienkomplexe. Der Wert des Gesamtportfolios betrug am 31. Dezember 2019 rund EUR 1.096 Mio. Damit wurde das Ziel erreicht, mit den Emissionserlösen aus dem Börsengang im Jahr 2018 ein ertrags- und substanzstarkes Portfolio mit deutlichem Wachstumspotenzial aufzubauen. Godewind ist somit seiner mittelfristigen Intention, dem Ausbau des Büroimmobilienportfolios auf rund EUR 3 Mrd., ein großes Stück nähergekommen.

Der EPRA Net Asset Value (EPRA NAV) betrugt zum Ende des Geschäftsjahres 2019 EUR 654,7 Mio. oder EUR 6,10 pro Aktie nach EUR 396,4 Mio. oder EUR 3,65 pro Aktie zum Geschäftsjahresende 2018. Der Net LTV beläuft sich zum 31. Dezember 2019 auf 44,4 Prozent.

Das Konzernergebnis erreichte am Ende des Geschäftsjahres 2019 rund EUR 187,8 Mio. Die Erlöse aus der Objektbewirtschaftung im zurückliegenden Geschäftsjahr beliefen sich auf rund EUR 40,8 Mio. gegenüber EUR 0,7 Mio. im Jahr 2018. Die Funds from Operations (FFO) betrugen rund EUR 8,9 Mio. nach EUR -3,8 Mio. per 31. Dezember 2018. Dabei ist zu berücksichtigen, dass einerseits einige neu abgeschlossene Mietverträge noch nicht ertragswirksam geworden sind und andererseits die Erträge aus den sechs im Laufe des Jahres 2019 erworbenen Immobilien nur zeitanteilig in die aktuellen Geschäftszahlen eingeflossen sind. Auch das Ziel, die Leerstände zu attraktiven Mieten deutlich zu reduzieren und Mietlaufzeiten zu verlängern wurde erreicht. Die annualisierten Nettomieteinnahmen konnten zum Jahresende 2019 von EUR 10,0 Mio. per 31. Dezember 2018 auf EUR 32,1 Mio. deutlich gesteigert werden. Der pro forma Büro-Leerstand, der die noch nicht erfolgswirksamen Mietvertragsabschlüsse enthält, wurde von ursprünglich mehr als 26 Prozent auf weniger als 10 Prozent reduziert und die durchschnittliche pro forma Mietlaufzeit (WALT) von 4,2 auf 7,3 Jahre verlängert.

Übernahmeangebot der Covivio X-Tend AG und Planung 2020

Mit Ad-hoc-Mitteilung vom 13. Februar 2020 wurde der Abschluss eines Business Combination Agreements zwischen Godewind und der Covivio X-Tend AG, eine mittelbare Tochter der Covivio S.A., Metz (Covivio) bekanntgegeben. Covivio beabsichtigt, den Aktionären der Godewind Immobilien AG ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für 100 % des Grundkapitals von Godewind zu unterbreiten. Gemäß den angekündigten Bedingungen des Übernahmeangebots erhält jeder Aktionär EUR 6,40 pro Aktie in bar. Das Übernahmeangebot soll als Delisting-Angebot abgegeben werden. Die aktuelle Planung für das Geschäftsjahr 2020 basiert aufgrund des Business Combination Agreements ausschließlich auf dem Bestandsportfolio. Das Ergebnis des FFO I soll in einer Bandbreite von EUR 17 Mio. bis EUR 21 Mio. zum Jahresende 2020 liegen. Es wird mit einem weiteren Anstieg des EPRA NAV im Vergleich zum Vorjahr gerechnet. Die annualisierten Nettomieteinnahmen sollen auf eine prognostizierte Bandbreite von EUR 33,5 Mio. bis EUR 35,5 Mio. gesteigert werden. Ebenfalls wird mit einer Erhöhung des WALTs durch Bestandsmietvertragsverlängerung und langfristige Neuabschlüsse für Leerstandsflächen gerechnet. Aufgrund der geplanten Übernahme durch Covivio wird nicht mit zusätzlichen Personaleinstellungen geplant. Sollten die zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreten oder andere außergewöhnliche Entwicklungen auftreten, kann die Prognose wesentlich von den tatsächlichen Ergebnissen abweichen.

Planungsabweichungen können insbesondere durch Veränderungen des Immobilienbestandes (Käufe oder Verkäufe) oder über das geplante Maß hinauslaufende Aufwendungen, wie z.B. bei Mietausfällen, Bewirtschaftungskosten oder Zinsen entstehen. Darüber hinaus könnten prognoserelevante Entscheidungen der neuen Muttergesellschaft zu Abweichungen führen.









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