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19.03.2020 Projektentwickler unterstützen Kreativbranche in der Corona-Krise

Fotoquelle: ehret+klein, Urheber: Saskia Winterhoff
Für die Kreativbranche sind die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Virus-Verbreitung inzwischen deutlich spürbar. Viele stehen aufgrund der flächendeckenden und größtenteils ersatzlosen Absage von Veranstaltungen und Aufträgen vor dem wirtschaftlichen Ruin. Zur finanziellen Entlastung der Kreativarbeitenden reagieren die Eigentümer und Projektentwickler ehret+klein, Bauwens und Büschl mit einer solidarischen Hilfsaktion für das MUCBOOC CLUBHAUS. Im Sinne der Kampagne #dontstopcreativity erhalten kreative Ideen dadurch auch weiterhin Raum und Unterstützung.

Ein weitgehender Mieterlass soll es dem Team von MUCBOOK CLUBHAUS ermöglichen, an dem Zwischennutzungs-Konzept in der Bayerstraße 25 festzuhalten und die konzeptionellen Planungen fortzuführen, um freischaffenden Künstlern und Start-Ups auch nach der Krise einen zentralen und sichtbaren Ort bieten zu können.
„Mit dem vorübergehenden Verzicht möchten wir ein Zeichen setzen für mehr Solidarität und Zusammenhalt in schwierigen Zeiten. Wir begreifen diese Ausnahmesituation als Chance, um im Miteinander und gegenseitiger Unterstützung gestärkt aus der Krise herauszugehen“, kommentiert Michael Ehret, geschäftsführender Gesellschafter von ehret+klein.

„Bis zum Zeitpunkt der Corona-Krise wurde das MUCBOOK CLUBHAUS innerhalb weniger Wochen zur beliebten Wirkungsstätte von inzwischen mehr als 60 Kreativen und Künstler*innen, die sich hier unter dem Motto „Creating Future“ neu vernetzt haben und teils bereits an gemeinsamen Projekten arbeiten. Im Namen dieser Member möchten wir den Eigentümern der Immobilie danken, dass er seinen Beitrag dazu leistet, dass sich dieses Ökosystem der Kultur- und Kreativwirtschaft weiterhin an diesem zentralen Ort entfalten darf. Wir erleben damit ein Beispiel gelebter Solidarität. Es zeigt, wie wir die Krise nutzen können, um neue Brücken zu bauen, die langfristig das Leben in unserer Stadt befruchten“, sagt Marco Eisenack, Gründer des Stadtmagazins MUCBOOK und Zwischennutzungs-Projekts MUCBOOK CLUBHAUS.

„Wir danken ehret+klein, Bauwens und Büschl für den solidarischen Verzicht auf Mieteinnahmen im Rahmen der Zwischennutzung Breakout. Und es freut uns, dass MUCBOOK CLUBHAUS mit dem Breakout weiterhin am Start ist, um die nach wie vor schwierige Raumsituation für Kreativschaffende in München zu erleichtern. Dies ist ein großzügiges Zeichen gelebter Solidarität zwischen Immobilienwirtschaft und Kultur- und Kreativschaffenden in diesen schwierigen Zeiten", kommentiert Jürgen Enninger, Leiter Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München.

Die Zwischennutzung der ehemaligen Bank-Filiale für einen Co-Creation-Space durch MUCBOOK CLUBHAUS wurde in Kooperation mit dem Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München und den Projektentwicklern ehret+klein, Bauwens und Büschl ermöglicht. Seit Februar 2020 können Freiberufler, Künstler und Startups unter dem Leitmotiv „Raum für die Stadt ohne Platz“ Flächen in der Bayerstraße 25 günstig von MUCBOOK CLUBHAUS anmieten. Um die Kreativszene zu vernetzen und sichtbar zu machen sind auch Workshops, Showrooms und Veranstaltungen zentraler Bestandteil des Konzepts. Zur Eindämmung einer weiteren Ausbreitung von COVID-Erkrankungen, wurden alle anstehenden Workshops und Veranstaltungen vorerst abgesagt oder verschoben.








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