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27.01.2020 HafenCity Hamburg: Quartier KPTN bringt Lebendigkeit und Vielfalt

Foto: Marcus Bredt
Der letzte Baustein in der Hamburger HafenCity West ist fertiggestellt. Das Gebäudeensemble KPTN hat mit der Vermietung der letzten Flächen und der Eröffnung des Hotels Pierdrei seinen Abschluss gefunden. Mit seinem Nutzungsmix bringt es mehr Leben in den jungen Stadtteil und stellt zugleich einen neuen Quartierstyp dar. Der Neubau vereint 220 Wohnungen und Freizeitangebote vom Kino bis zu Theaterbühne und Bars unter einem Dach und hinter einer variantenreichen Backsteinfassade.

Das KPTN befindet sich unweit der Elbphilharmonie, am Übergang zur historischen Speicherstadt. Es ist umgeben von alten Lagerhäusern, Fleetbrücken und Promenaden ebenso wie von neuer Architektur und dem Hamburger Hafen. Das Quartier ist das Zuhause für eine bunt gemischte Bewohnerschaft: Es umfasst 63 geförderte und 157 frei finanzierte Mietwohnungen, von effizienten Micro-Appartements bis zu familienfreundlichen 3- bis 4-Zimmerwohnungen. Dachflächen mit Spielplätzen und Gartenlauben sowie ein begrünter Innenhof bieten Rückzugsmöglichkeiten mitten in der Innenstadt.

„Das KPTN bietet nicht nur neuen Wohnraum, vielmehr formt es als hybrides Quartier eine kleine ‚Stadt in der Stadt‘“, sagt Carsten Venus, Partner von blauraum Architekten, die das Projekt größtenteils geplant haben. Anziehungspunkte besonders am Abend sind die Astor Film Lounge mit drei Kinosälen, die kleine Hafenbühne, Restaurants und Bars. Sie werden ergänzt durch das Pierdrei Hotel mit 212 Zimmern, 41 Longstay-Apartments von i-partment, diverse Geschäfte und eine öffentliche Tiefgarage. Eine Passage durchquert das Quartier und weitet sich in der Mitte zu einer Piazza auf, mit großzügigen Außensitzflächen und Gastronomie.

Insgesamt 48.700 m² Bruttogeschossfläche verteilen sich auf sieben bis acht oberirdische und zwei unterirdische Geschosse. Der Entwurf für den Hotel-Kino-Komplex stammt von Nalbach + Nalbach Gesellschaft von Architekten. blauraum Architekten haben den Wohn- und Gewerbeblock mit rund 34.000 m² BGF entworfen und die Ausführungsplanung für das gesamte Ensemble übernommen. „Mit seiner variantenreichen, langlebigen Backsteinfassade orientiert sich das KPTN am benachbarten UNESCO-Weltkulturerbe Speicherstadt“, erklärt Carsten Venus. Genau wie bei den Speichergebäuden liegt den Fassaden des KPTN ein klares symmetrisches Raster zugrunde, in das sich im Wohnbereich bodentiefe Fensterelemente anordnen. Auch bei der offenen und flexiblen Gebäudestruktur hat sich blauraum die Speichergebäude als Vorbild genommen. Kleine Wohnungen lassen sich zu größeren Einheiten zusammenschließen und Ladenflächen flexibel unterteilen, wodurch das Quartier langfristig anpassungsfähig ist.







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