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19.11.2019 Kaufpreise für Wohn-Immobilien in Lüneburg steigen wieder stärker

Die Preise für Wohn-Immobilien in Lüneburg und dem Umland werden 2020 wieder stärker steigen als 2019. Dies geht aus dem Grossmann & Berger-Preistrend hervor, den der Immobiliendienstleister heute in seinem Marktbericht für Lüneburg veröffentlicht hat. Im Stadtgebiet rechnet Grossmann & Berger 2020 mit einer durchschnittlichen Preissteigerung von 6,7 %, im Umland* von 7,3 %. Zum Vergleich: 2019 stiegen die Preise im Stadtgebiet um 4,4 %, im Umland um 3,6 % gegenüber dem Vorjahr. „Die aktuell günstigen Finanzierungskonditionen, das begrenzte Angebot und die konstant hohe Nachfrage werden di e Preisspirale im kommenden Jahr wieder stärker antreiben“, kommentiert Andreas Gnielka, Bereichsleiter Wohn-Immobilien Bestand / Vermietung und Kapitalanlage von Grossmann & Berger, die Entwicklung.

Stadtgebiet: 2020 stärkste Preiszuwächse in Mittelfeld, Rotes Feld teuerster Stadtteil

Für das Lüneburger Stadtgebiet prognostiziert der G&B-Preistrend eine mittlere Steigerung von 6,7 % gegenüber dem Vorjahr. Bei Einfamilienhäusern** rechnet Grossmann & Berger mit einem Anstieg von 6,9 % auf 3.100 €/m² Wfl. und bei Eigentumswohnungen*** von 6,5 % auf 2.960 €/m² Wfl. Die höchsten Preiszuwächse sind im Stadtteil Mittelfeld zu erwarten, der zunehmend beliebter wird. Hier rechnet der Immobiliendienstleister mit einem Anstieg von 8,9 % für Einfamilienhäuser (auf 2.700 €/m² Wfl.) und 8,6 % für Eigentumswohnungen (auf 2.660 €/m² Wfl.). Teuerster Stadtteil Lüneburgs bleibt Rotes Feld. Hier steigen die Kaufpreise für Einfamilienhäuser auf 4.280 €/m² Wfl. (+7,8 %), für Eigentumswohnungen auf 4.240 €/m² Wfl. (+7,6 %).

Umland: 2020 höchste Preissteigerungen in Ostheide, Adendorf teuerste Gemeinde

Im Vergleich zum Stadtgebiet lockt das Umland mit moderaten Preisen. „Aufgrund der hohen Preise im Stadtgebiet beobachten wir jedoch, dass Käufer vermehrt in den Randgemeinden suchen, was dort im kommenden Jahr zu weiteren Preiszuwächsen führen wird“, prognostiziert Regina Trope, Vertriebsleiterin im Shop Lüneburg von Grossmann & Berger. Für 2020 rechnet der Immobiliendienstleister im Umland Lüneburgs daher mit einer mittleren Preissteigerung von 7,3 %. Einfamilienhäuser werden dem G&B-Preistrend zufolge 2.380 €/m² Wfl. kosten, also 7,2 % mehr als 2019. Die Preise für Eigentumswohnungen steigen um 7,3 % auf 2.350 €/m² Wfl. Die stärksten Preiszuwächse sind laut G&B-Preistrend f ür Einfamilienhäuser in Ostheide mit 7,9 % auf 1.780 €/m² Wfl. zu erwarten, da hier noch moderate Einstiegspreise zu finden sind. Teuerste Gemeinde im Umland bleibt Adendorf. Die Kaufpreisprognose für Wohnungen liegt hier bei 3.050 €/m² Wfl. (+7,8 %), für Einfamilienhäuser bei 3.120 €/m² Wfl. (+7,6 %).

Wohnlagen mit Potenzial in und um Lüneburg

In dem aktuellen Marktbericht hat Grossmann & Berger Lagen identifiziert, die besonders positive Entwicklungsperspektiven haben oder in denen neue Wohnprojekte geplant sind. Hierzu gehören neben den zentralen Lagen Altstadt/Innenstadt, Häcklingen, Ochtmissen und Schützenplatz auch die Umlandgemeinden Adendorf, Bardowick, Scharnebeck und Vögelsen. Zu dieser Einschätzung tragen geplante Neubau-Projekte bzw. Baugebiete wie „Hanseviertel-Ost“ in Schützenplatz, „Kirchweg West“ in Adendorf und „Süderfeld III“ in Vögelsen bei.

Ausblick

Der Nachfrageüberhang bei Wohn-Immobilien in Lüneburg und dem Umland wird perspektivisch zu weiteren Preissteigerungen führen. Eine große Herausforderung sind die fehlenden Flächen für den Neubau von Wohnraum. Die Wohnungen im Ilmenaugarten – eines der größten stadtnahen Wohnquartiere Lüneburgs – sind inzwischen fast vollständig verkauft bzw. vermietet. Hier finden rund 1.500 Menschen ein Zuhause. „Für Wohnquartiere dieser Größenordnung fehlt in der Innenstadt Lüneburgs künftig das Flächenpotenzial. Daher sind nur noch kleinere Projekte und Nachverdichtungen umsetzbar, wie beispielsweise im Rotenbleicher Weg mit 71 Wohneinheiten oder am Handwerkerplatz mit voraussichtlich 58 Wohneinheiten“, so Trope.








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