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05.11.2019 Normen im Baurecht: ZIA begrüßt Vorstoß aus Bayern und NRW

Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, begrüßt den Vorstoß aus Bayern und Nordrhein-Westfalen für eine grundlegende Reform der Normung. Dem Vorschlag der Bundesländer zufolge sollten Normen im Baurecht künftig in drei Kategorien unterteilt werden, anhand derer deutlich wird, welche Standards wirklich notwendig sind („necessary“), welche über die Mindestanforderung hinaus gehen („nice to have“) und welche lediglich als Beiwerk („luxury“) gelten. Beim Wohnungsbau reiche die Beschränkung auf die erste Kategorie, damit die Schaffung von Wohnraum beschleunigt und effizienter ausgestaltet wird.

„Das ist ein guter Vorschlag, wie man die bestehende Normenstruktur im Wohnungsbau entschlacken könnte“, so Dr. Andreas Mattner. „Für das bezahlbare Wohnen und Bauen wäre dies eine Wohltat, wenn die Pflichtvorschriften gesenkt werden und so der Arbeits- und Kostenaufwand reduziert werden. Die Zunahme der Bauvorschriften in den letzten Jahren hat mit dafür gesorgt, dass Projekte verlangsamt werden und die Kosten ansteigen. Jeder Schritt, der zur Entbürokratisierung beiträgt, ist daher ein richtiger Schritt. Jetzt geht es darum, für diesen Vorstoß die übrigen Länder zu gewinnen und ihn auch auf Bundesebene weiter voranzutreiben.“







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