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02.10.2019 Studie: Immobilienbranche ist unvorbereitet gegenüber Cyberattacken

Rund 41 Prozent der europäischen Immobilienexperten hält die Immobilienbranche für unvorbereitet gegenüber Cyberangriffen, belegt eine neue von Drooms, Europas führendem Anbieter für sichere Cloud-Lösungen, beauftragte Studie. Die Vorbereitung der Unternehmen auf derartige Angriffe hat noch Optimierungspotential: nur vier Prozent der Befragten halten die Branche für sehr gut vorbereitet, fast 55 Prozent gehen lediglich von einer mittelmäßigen Prävention aus.

"In den meisten Unternehmen arbeiten viele Personen an einem Datensatz der zeitgleich an mehreren Orten gespeichert ist. Selten kann man den letzten Nutzer klar ausmachen. Das macht Unternehmen anfällig für digitale Angriffe“, kommentiert Alexandre Grellier, Mitbegründer und Geschäftsführer von Drooms, diesen Sachverhalt. Dies bestätigt auch die Wahrnehmung der Experten: Mehr als 92 Prozent erwarten, dass die Zahl der Cyberangriffe auf Unternehmen der Immobilienbranche in Europa in den nächsten fünf Jahren zunehmen wird. Knapp 86 Prozent sind besorgt über die Bedrohung, 40 Prozent sind sogar sehr besorgt.

Die negativste Folge von Cyberangriffen sei der Reputationsschaden, geben 90 Prozent der Befragten an. Weitere genannte negative Folgen sind: Strafzahlungen durch Regulierungsbehörden (57 Prozent), Umsatzeinbußen (43 Prozent), Kundenverluste (41 Prozent), Entschädigungszahlungen an Kunden (33 Prozent) und die Kosten für Ressourcen, die zur Bekämpfung von Cyberangriffen benötigt werden (33 Prozent).

Mögliche Schwachstellen innerhalb des Immobiliengewerbes zeichnen sich in der Befragung deutlich ab: Mehr als die Hälfte der Befragten sieht das größte Risiko bei der Herausgabe von Daten an Dritte, wie Dienstleister und Berater. Ein Viertel vermutet das Risiko beim Schutz der Daten während des Datentransfers zwischen verschiedenen Geräten. Nur zehn Prozent der Experten hat Sorge um die unkontrollierte Datennutzung der eigenen Angestellten.

"Es ist unerlässlich, dass Immobilienunternehmen technologische Werkzeuge und Prozesse mit ausreichendem Datenschutz und Unterstützung einsetzen, um sich gegen Angriffe zu wehren. Diese Angriffe können Unternehmen existentiell gefährden. Derartige Produkte gibt es schon und Unternehmen können sich sicher sein, dass diese nicht nur auf die Sicherheit einzahlen, sondern auch auf die betriebliche Effizienz“, so Grellier.







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