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20.09.2019 Altersfalle Eigenheim: So kommen sie raus

Bereits seit 1990 findet am 1. Oktober der internationale Tag der älteren Menschen statt, der auf die Belange und Herausforderungen der älteren Generation aufmerksam macht. Das betrifft auch das Thema Wohnen im Alter. Doch wer denkt schon gerne an die Probleme, die das Alter mit sich bringt? Immerhin: Laut einer Umfrage[1] des Full-Service Immobiliendienstleisters McMakler können sich heute 74 Prozent der Senioren vorstellen, ihr Haus im Alter zu verkaufen. Vor zehn Jahren waren es nur 25 Prozent. Dieser Sinneswandel ist gut, denn ein Haus wird im Alter schnell zur physischen und finanziellen Belastung.

Wie können Senioren der Altersfalle Eigenheim entkommen? Die Experten von McMakler haben zusammengefasst, mit welchen Wegen sich ältere Immobilienbesitzer rechtzeitig auseinandersetzen sollten. So haben sie eine Lösung parat, bevor die derzeitige Wohnsituation nicht mehr mit dem fortgeschrittenen Lebensalltag zusammenpasst.

Weg 1 – Der Umbau

Zunächst kommt es auf die Beschaffenheit des Hauses an. Kann es mit wenigen Handgriffen umgebaut werden, so empfiehlt sich ein Umbau. „In den meisten Fällen sind jedoch größere Umbaumaßnahmen nötig, um ein Haus altersgerecht anzupassen. Daher sollten Eigentümer vorab genau prüfen, ob sich ein Umbau rentiert oder ein Neukauf einer kleineren, barrierefreien Wohnung kostengünstiger ausfällt“, gibt Hanno Heintzenberg, Gründer und Geschäftsführer von McMakler zu bedenken.

Weg 2 – Die Leibrente

Bei der Leibrente oder auch „Rente aus Stein“ verkaufen Rentner ihre Immobilie, wohnen aber weiter als Mieter bis zu ihrem Lebensende im Haus. Pensionäre sollte aber bedenken, dass dies nicht das Problem einer barrierefreien, altersgerechten Situation im Haus löst.

Weg 3 – Die Teilvermietung

Eine weitere Option ist die Teilvermietung. Eigentümer können dabei Teile ihres Hauses vermieten. Das bedeutet jedoch, dass sie Fremde im Haus haben. Auch können bei einer Teilvermietung Umbaumaßnahmen auf die Hausbesitzer zukommen – je nachdem wie das Haus geschnitten ist. „Das Vermietungsgeschäft bedeutet zudem Verwaltungsaufwand. Als Vermieter müssen sich Senioren um Mieter und Nachmieter kümmern sowie um die Instandhaltung der Immobilie. Zusätzlicher Stress ist in den meisten Fällen vorprogrammiert“, weiß der Immobilienexperte von McMakler.

Weg 4 – Der Verkauf

Zuletzt bleiben der Verkauf und Umzug in eine kleinere, altersgerechte Wohnung. Für Senioren bedeutet das einen großen Zugewinn an Lebensqualität und eine deutliche Erleichterung im Alltag. „Die Finanzierung des Wohnungsneukaufs kann durch den Verkauf der alten Immobilie getilgt werden. Senioren gehen so kein finanzielles Risiko ein. Wer kein neues Eigentum erwerben möchte, kann durch den Verkauf des Eigenheims auch die Anmietung einer passenden Wohnung finanzieren“, sagt Hanno Heintzenberg.

Wichtig ist, sich rechtzeitig und ohne Druck mit den Alternativen auseinanderzusetzen. Immobilienexperten und Makler können bei der Entscheidungsfindung helfen, damit der für die jeweilige Situation beste Lösungsansatz gefunden wird.

[1] Die Online-Umfrage wurde von McMakler unter den 255 Maklern des Unternehmens im Mai 2019 durchgeführt.







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