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20.09.2019 Richtfest für das PUMA Logistikcenter in Geiselwind

V.l.: Johann Steinkellner (CEO Central Europe bei TGW Systems Integration), Ernst Nickel ( Bürgermeister der Gemeinde Geiselwind), Dr. Wolfgang Dietz (Vorstandsvorsitzender der DIETZ AG), Michael Lämmermann (Finanzvorstand PUMA SE), Tamara Bischof (Landrätin des Landkreises Kitzingen), Frank Dreeke (Vorsitzender des Vorstands BLG LOGISTICS GROUP AG & Co. KG) und Guido Meuter (Bauleiter der BREMER AG). Bildquelle: Dietz AG.
Der Rohbau für das 70.000 qm große Multi-Channel-Zentrallager des Sportunternehmens PUMA SE in Geiselwind schreitet sichtlich voran – mit dem Innenausbau wird in Kürze begonnen. Am 19. September 2019 feierten der Investor Dietz AG und der Generalunternehmer Bremer AG gemeinsam mit dem Sportunternehmen PUMA SE, dem Logistiker BLG Logistics Group und dem Intralogistik-Spezialisten TGW sowie am Bau Beteiligten und Gästen aus Politik und Wirtschaft symbolisches Richtfest.

„Was hier von allen Beteiligten bisher geleistet wurde, ist eine technische, terminliche und logistische Meisterleistung“, sagte Dr. Wolfgang Dietz, Vorstandsvorsitzender der Dietz AG. Ende September 2019 werden die vereinbarten Termine zum Early Access eingehalten, ganz im Gegenteil es werden sogar mehr Flächen zum Montagebeginn an TGW übergeben.“

„Wir haben Halbzeit und gehen fast schon in den Endspurt. Ohne den frühzeitigen Zusammenschluss aller wesentlichen Projektbeteiligten schon in der Entwurfsphase wäre eine Realisierung des Projekts nicht in dieser Zeit möglich“, kommentierte Michael Dufhues, Vorstand der Bremer AG.

Die Fertigstellung des ökologisch leistungsstarken Immobilienkomplexes mit 63.500 m² Logistikfläche, 5.800 m² Büro- und Sozialflächen und mehr als 700 m² Technikflächen, der die umfangreichen Prozesse der Liefer- und Wertschöpfungsketten der PUMA SE langfristig unterstützen wird, planen die Dietz AG und die Bremer AG für Ende März 2020.

„PUMAs Leitsatz ist FOREVER FASTER. Das bedeutet, dass wir immer schneller auf die Wünsche unserer Kunden eingehen wollen“, so Michael Lämmermann, CFO, PUMA SE. „Dieses hochmoderne Logistikzentrum leistet dazu einen sehr wichtigen Beitrag, und wir bedanken uns bei unseren Partnern, dass die Bauarbeiten so zügig vorangehen.“

„Das neue Logistikcenter ist richtungsweisend. Wir sind stolz darauf und freuen uns, dass BLG LOGISTICS als Logistikdienstleister in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit PUMA und allen weiteren Beteiligten das Projekt umsetzt und realisiert," sagt Frank Dreeke, Vorsitzender des Vorstands BLG LOGISTICS AG & Co.KG.

Bis zu 350 Ingenieure und Techniker am Bau beteiligt
Für das Multi-Channel-Zentrallager wurden 250.000 bis 300.000 m³ Erde bewegt und bis zu 5 km Leitungen im Erdreich verlegt. Es wurden ca. 33.500 m³ Beton verbaut sowie ca. 7.000 Fertigteile, wovon ca. 4.000 Fertigteile mit der Bahn transportiert wurden.

Derzeit sind bis zu 180 Fachleute vor Ort tätig mit steigender Tendenz auf bis zu 350 Experten, die gleichzeitig am Objekt tätig sind. Allein der Generalunternehmer BREMER AG ist mit bis zu 150 Fachingenieure und Technikern sowie einer starken Projekt- und Bauleitung vor Ort. Hinzu kommen leistungsstarke Nachunternehmer der Bremer AG wie z.B. Redeker Erdbauarbeiten, Stridin mit den Betonplatten und Betonflächen, Sideka Dach und Fassade sowie Nachunternehmer der Haustechnik, zu denen Schlau Elektroarbeiten, DÜVOS Lüftung, Molin Kälte zählen und das Team Adenbeck, welche in einem Rund-um-Paket die gesamte Haustechnik in 3D geplant, berechnet und bis zu 50 Ingenieure in das Projekt eingebunden hat.

„Während des Ansiedlungsprozesses ist es täglich faszinierend zu beobachten, wie dieses für unsere Großgemeinde einmalige Bauprojekt in diesem Umfang Gestalt annimmt und wie alle Gewerke ineinandergreifen“, sagte Ernst Nickel, Bürgermeister der Gemeinde Geiselwind. „PUMA und Geiselwind – Die Zukunft wächst!“

Ganzheitliches und zeitgemäßes Klimamanagement der Immobilie
Das Logistikzentrum wird nach strengen Nachhaltigkeitsrichtlinien entwickelt, die speziell die Energieeffizienz und die die Umweltverträglichkeit verbessern. Bewertet werden ein effizienter Wasserverbrauch, der Umgang mit Energie und Atmosphäre, der Einsatz von Materialien und Ressourcen, die Innenraum-Luftqualität und eine innovative Bauweise. Von allen Projektpartnern wird das anerkannte internationale Nachhaltigkeitssiegel für Immobilen, die Zertifizierung von LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) in Gold angestrebt.

Zum Einsatz kommen die Nutzung regenerativer Energien durch eine mehrere Tausend qm große Photovoltaik-Anlage und die Energieversorgung durch zertifizierten Grünstrom, eine Regenwassernutzungsanlage sowie LED-Beleuchtung. Zum Nachhaltigkeitskonzept gehört auch die Förderung der Bienenpopulationen auf einer 14.000 m² großen Dachfläche, die zukünftig über einen Imker gepflegt wird. Begrünungsmaßnahmen sowie die Pflanzung von bis zu 400 Bäumen kompensieren bis zu 5 Tonnen CO2.

„Die Gebäudehülle ist fertiggestellt, jetzt startet TGW mit der Installation der hochautomatisierten Intralogistik. Wir freuen uns darauf, dieses Projekt der Superlative gemeinsam mit allen beteiligten Partnern realisieren zu können. Damit ist PUMA optimal für die Zukunft gerüstet, kann seine Effizienz erhöhen und Synergien nutzen“, so Johann Steinkellner, CEO Central Europe bei TGW.

Neben dem leistungsstarken Shuttlesystem mit 730.000 Stellplätzen installiert TGW unter anderem auch 21 Kilometer energieeffiziente KingDrive®-Fördertechnik, die getriebelose und wartungsarme Rollen einsetzt, sowie Hochleistungs-Kommissionierarbeitsplätze. 550 energieeffiziente Stingray-Shuttles gewährleisten das automatische Ein- und Auslagern.

„Mit dem PUMA Logistikzentrum hat sich ein Weltkonzern in Geiselwind niedergelassen, der eine große Strahlkraft in den Landkreis und darüber hinaus entfalten wird. Der Inno-Park wird zum bedeutenden Gewerbe- und Logistikstandort und stärkt Geiselwind sowie dem gesamten Landkreis als attraktiver Wirtschaftsstandort den Rücken“, erklärte Tamara Bischof, Landrätin des Landkreises Kitzingen. „Geiselwind konnte zum einen durch seine hervorragende infrastrukturelle Lage und Anbindung überzeugen, zum anderen durch die sehr gute, professionelle und visionäre Herangehensweise der Gemeinde sowie der Landkreisverwaltung mit kurzen Genehmigungsprozessen und unbürokratischer Zusammenarbeit.“






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