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13.09.2019 Aigner Immobilien veröffentlicht neuen Investment-Marktbericht

Die Aigner Immobilien GmbH, eines der führenden Immobilienunternehmen im Großraum München und DIP-Partner, hat ihren Investment-Marktbericht 2019 / 2020 veröffentlicht. Neben dem Blick auf die aktuelle Entwicklung der Assetklassen Büro, Logistik, Einzelhandel und Wohnen in München bietet der Report eine Übersicht der Top-7-Standorte sowie eine Prognose. Die Publikation kann auf der Homepage des Unternehmens kostenfrei heruntergeladen werden.

Verhaltener Jahresauftakt bei Investmenttransaktionen von Büroimmobilien / Büromieten steigen aufgrund des Flächenmangels

Der Markt für Investmenttransaktionen in München ist verhalten in das Jahr gestartet. Zu den größten Deals der ersten Monate gehören die Verkäufe des Siemens Campus in Neuperlach, des Westend Yards in Laim sowie des Büroprojekts M8 am Ostbahnhof. Da derzeit einige Transaktionen mit Verkaufsvolumina von deutlich über 100 Millionen Euro vorbereitet werden, sind die Umsatzerwartungen für das zweite Halbjahr dementsprechend höher. Die Büromieten hingegen stiegen wegen des anhaltenden Flächenmangels und der ungebrochen hohen Nachfrage im ersten Halbjahr deutlich an. Im Durchschnitt werden für Büros in der Stadt derzeit 21 Euro pro Quadratmeter bezahlt.

Umbruch im Einzelhandel

Die Münchner Fußgängerzone Kaufingerstraße/Neuhauser Straße gehört mit Spitzenmieten von 360 Euro pro Quadratmeter und Grundstückspreisen von 160.000 Euro pro Quadratmeter zu den teuersten Einkaufsstraßen Deutschlands. Gerade hier manifestiert sich der Wandel, dem der Einzelhandel derzeit ausgesetzt ist. So hat jüngst das schwedische Textilhandelsunternehmen H&M bekannt gegeben, seine Filialen in der Kaufingerstraße 24 und der Neuhauser Straße 5 aufgrund der hohen Mieten Ende Januar bzw. März 2020 zu schließen. Darüber hinaus verunsichert der wachsende Onlinehandel Investoren. Zudem plant die Stadt München, den Autoverkehr aus der Innenstadt weitgehend zu verbannen. Die Einzelhändler haben also gerade doppelt Existenzsorgen.

Flächenmangel bestimmt Logistikimmobilienmarkt

Die Flächenknappheit drückt den Umsatz auf dem Münchner Lager- und Logistikimmobilienmarkt. Fast zwei Drittel aller Vermietungen spielen sich derzeit im Flächensegment mit weniger als 3.000 Quadratmetern ab. Angesichts der mangelnden Alternativen für Unternehmen ist dieser Bereich auf absehbare Zeit für Investoren attraktiv. Trotz des Flächenmangels bleiben die Mieten je nach Flächenqualität relativ stabil. Die Spitzenmiete hat sich bei knapp über 7 Euro eingependelt. Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage ist jedoch von einem Anstieg auszugehen.

„Gewerbeimmobilien bieten im Vergleich zu anderen Anlageformen immer noch attraktive Renditen bei relativ hoher Sicherheit“, sagt Thomas Aigner, Inhaber der Aigner Immobilien GmbH und Mitglied des Gutachterausschusses München. „Daran wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern, denn die designierte EZB-Chefin Christine Lagarde gilt wie der momentane Amtsinhaber als Anhängerin einer lockeren und expansiven Geldpolitik. Wir erwarten deshalb eine weiterhin hohe Investitionsbereitschaft in Immobilien.“








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