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04.09.2019 Rückgang beim Wohnungsneubau in Frankfurt um 26 Prozent

Nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens Colliers International wurden in Frankfurt am Main im letzten Jahr nur knapp 3.800 Neubauwohnungen fertiggestellt, was einen deutlichen Rückgang von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt und zugleich der niedrigste Wert der vergangenen fünf Jahre ist. Kai-Alexander Krummel, Head of Residential Frankfurt bei Colliers International: „Erfreulicherweise stiegen hingegen die Wohnungsbaugenehmigungen um 24 Prozent auf rund 7.300 deutlich an.“ Das sind einige der zentralen Ergebnisse des jetzt veröffentlichen Marktberichts „Residential Investment: Wohn- und Geschäftshäuser“, in dem die Rahmendaten zur Bevölkerung, Wirtschaft und zum Wohnungsmarkt analysiert werden.

Für den Bericht wurde die Mainmetropole nach Wohnlagen bewertet. „Für alle Lagen haben wir jeweils die Mieten und Kaufpreise, differenziert zwischen Neubau und Bestand, dargestellt. Im Segment Wohn- und Geschäftshäuser sind neben den Preisen auch die Renditen aufgeführt. Alle Segmente beinhalten einen Ausblick auf das kommende Jahr“ erläutert Krummel.

Weitere Fakten im Überblick:

• Frankfurt ist seit 2013 um 37.800 neue Haushalte gewachsen, während „nur“ knapp 21.900 Wohnungen im selben Zeitraum neu gebaut wurden.
• Von allen 46 Frankfurter Stadtteilen wurden 15 (32,6 Prozent) als überwiegend einfache Lagen eingestuft, in denen man Mieten im Bereich von 9,00 Euro pro Quadratmeter verzeichnet.
• Aufgrund mangelnder Anlagealternativen halten Eigentümer von Wohn- und Geschäftshäusern die Objekte oft weiterhin im Bestand. Die Verkaufsfälle gingen zuletzt aufgrund geringer Produktverfügbarkeit daher leicht zurück.







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