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26.08.2019 Attraktivitätssteigerungen in Mönchengladbach haben ihren Preis

Stadtentwicklungsmaßnahmen, Aufwertungen durch Sanierungen, Modernisierungen oder Neubauten von Mehrfamilienhäusern sowie stabile Fundamentaldaten wirken sich in Mönchengladbach unmittelbar positiv auf den Immobilienmarkt aus. Die Angebotsmieten seien im ersten Quartal 2019 stadtweit um 4,4 % gestiegen und auch Investoren müssen für Anlageimmobilien höhere Preise zahlen. „Die hiesige Wirtschaft expandiert und die Stadt bietet darüber hinaus attraktive Möglichkeiten für neue Unternehmensansiedlungen. Steigende Bevölkerungs- und Beschäftigungszahlen intensivieren die Nachfrage nach Wohnraum“, fasst Daniel Klömpges, Büroleiter bei Engel & Völkers Commercial Mönchengladbach, die Situation zusammen.

Leicht geringeres Transaktionsvolumen Demzufolge habe sich der Markt für Zinshäuser in Mönchengladbach auch im Jahr 2018 mit einem Umsatzvolumen von 196 Mio. EUR bei 393 gehandelten Objekten dynamisch gezeigt. Laut dem aktuell erschienenen „Wohn- und Geschäftshäuser Marktreport Mönchengladbach“ von Engel & Völkers Commercial wurden im Vergleich zum Vorjahr vermehrt Verträge über kleinere Objekte abgeschlossen, weshalb das Transaktionsvolumen (196 Mio. €) um 4 % leicht geringer ausgefallen sei. Aufgrund der Preissteigerungen in allen Lagen prognostiziert das international tätige Beratungs- und Vermittlungsunternehmen für Gewerbeimmobilien für das laufende Jahr ein Transaktionsvolumen im Bereich zwischen 200 und 230 Mio. EUR. Insbesondere für instandgehaltene Objekte würden die Faktoren noch zulegen. Vom derzeitigen Preisniveau könnten jedoch Eigentümer profitieren und beim Verkauf attraktive Gewinnmitnahmen realisieren.

Verlagerung der Marktaktivität Die Nachfrage nach Zinshäusern sei bei Anlegern dennoch ungebrochen hoch. „Der Angebotsmangel an Objekten in den bisher bevorzugten Lagen und die vermehrten Aufwertungen von Mehrfamilienhäusern haben zu einer Verlagerung der Marktaktivitäten geführt“, erläutert Klömpges. Seinen Beobachtungen zu Folge, rücken zunehmend die mittleren und einfachen Lagen in den Fokus von Anlegern, die sich gut über die örtlichen Gegebenheiten informiert haben. Die Faktoren lägen dort zwischen dem 11- und 13,9-Fachen der Jahresnettokaltmiete. Anders als in den Metropolen seien in Mönchengladbach noch vergleichsweise hohe Renditen erzielbar, weshalb neben privaten Bestandshaltern auch vermehrt institutionelle Käufer Wohn- und Geschäftshäuser erwerben.

Mieten steigen stadtweit Die stadtweit errechnete Angebotsmiete habe im ersten Quartal 2019 bei 7,06 EUR/m² gelegen. Dies sei ein Anstieg um 4,6% gegenüber dem Vorjahr. In einigen Stadtteilen wie beispielsweise in Heyden, Schrievers, Holt und in Dahl hätten neue Eigentümer Objektaufwertungsmaßnahmen vorgenommen, die sich sichtbar auf die Lage auswirken. Dementsprechend sei es auch dort zu Mietanpassungen gekommen. „In Holt und Dahl stiegen die Angebotsmieten um 6,6% und liegen derzeit zwischen 5,30 EUR/m² und 9,20 EUR/m²“, erläutert der Marktexperte. Außerhalb der Hauptgeschäftslagen würde zunehmend die Möglichkeit wahrgenommen, in Wohn- und Geschäftshäusern den gewerblichen Teil in Wohnraum umzuwandeln.






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