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15.08.2019 Vonovia startet 1.000 Dächer-Programm für den Klimaschutz

Die Vonovia SE unterstützt die Energiewende durch den Ausbau erneuerbarer Energien in ihrem Immobilienbestand. In den kommenden Jahren will Vonovia mindestens 1.000 Dachflächen mit Photovoltaikmodulen ausrüsten. Die ersten Anlagen wurden bereits installiert. Über das „1.000 Dächer“-Programm wird Vonovia jährlich rund 10.000.000 kWh Solarstrom erzeugen und in das öffentliche Netz einspeisen. Damit steigt die CO2e-Einsparung im Portfolio um voraussichtlich 4.300 Tonnen pro Jahr.

„Der Klimawandel gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit“, sagt Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia. „Wir unterstützen das Ziel der Bundesregierung, den Gebäudebestand bis 2050 nahezu klimaneutral zu gestalten. Mit unserem „1.000 Dächer“-Programm leisten wir einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz, zumal viele unserer Dachflächen noch ungenutzt sind.“

PV-Potenzial mithilfe von 3D-Simulation ermittelt

Das Programm ist auf mehrere Jahre ausgelegt und soll im Anschluss in ein langfristiges Ausbauprogramm übergehen. Für 2019 sind drei Tranchen geplant. Die Auswahl der Dächer stützt sich auf eine bundesweite Solarpotenzialanalyse, bei der die GPS-Daten der Gebäude und Faktoren wie Dachneigung, Ausrichtung, Verschattung und solare Einstrahlung berücksichtigt wurden.

„Wir haben eine 3D-Simulation über einen Großteil unserer Dachflächen durchgeführt und zunächst mehr als 5.000 besonders gut geeignete Dächer identifiziert. Diese bisher ungenutzten Dachflächen bieten großes Potenzial für nachhaltige Energiegewinnung. Seit Jahresanfang führen wir Begehungen vor Ort durch, bei denen wir die Eignung dieser Gebäude überprüfen“, erklärt Rafael Wilke, Teamleiter Photovoltaik bei Vonovia, den Prozess. Die Installation der PV-Anlagen läuft in Kooperation mit regionalen Installationspartnern.

Das Programm startet in Dresden und München. Innerhalb der ersten Tranche werden 210 Gebäude mit Photovoltaik ausgerüstet. Die ersten Anlagen (Beispiel: Burgenlandstr. 21-27 in Dresden) sind bereits installiert. Für die zweite Tranche des „1.000 Dächer“-Programms hat Vonovia weitere 182 Gebäude identifiziert. Bis Jahresende ist eine dritte vergleichbar große Tranche geplant.

Dezentrale Energieversorgung der Quartiere geplant

Der Solarstrom aus dem „1.000 Dächer“-Programm wird größtenteils ins öffentliche Netz eingespeist. Mittel- bis langfristig setzt Vonovia jedoch auf eine dezentrale Energieversorgung der eigenen Quartiere.

„Solarstrom, der auf unseren Dächern erzeugt wird, sollte nicht einfach nur ins Netz eingespeist werden, sondern direkt unseren Mieterinnen und Mietern zugutekommen. Sei es in der Wohnung oder an unseren E-Ladestationen“, sagt Buch. „Da wir Quartiere besitzen, müssen wir diese entsprechend gestalten und an den Energiemarkt anbinden. Daher wünschen wir uns, dass die leider immer noch zahlreichen Hemmnisse für Mieterstrommodelle deutlich verringert werden.“ Im Herbst wird eine Novelle des Mieterstromgesetzes erwartet.







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