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01.08.2019 DIC Asset: Performance führt zur signifikanten Ergebnisverbesserung

Sonja Wärntges, Vorstandsvorsitzende der DIC Asset AG
Die DIC Asset AG hat ihren Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2019 weiter fortgesetzt. Neben der starken operativen Performance der Immobilienmanagement-Plattform trug im Juni 2019 auch der Erwerb der GEG German Estate Group ("GEG") zu einem deutlichen Wachstum der Assets under Management um 27% auf 7,1 Mrd. Euro bei (31.12.2018: 5,6 Mrd. Euro). Die Transaktion wurde planmäßig Ende Juni 2019 abgeschlossen. Die Geschäftssegmente der DIC Asset werden zukünftig auf zwei Säulen fokussiert: Im Segment Commercial Portfolio ist weiterhin der Immobilien-Eigenbestand enthalten, während das neu geschaffene Segment Institutional Business das bisherige Fondsgeschäft mit dem Geschäft der GEG kombiniert.

Die Funds from Operations (FFO) stiegen um 34% auf 43,0 Mio. Euro an (H1 2018: 32,0 Mio. Euro). Maßgeblich hierfür waren insbesondere die signifikant gestiegenen Erträge aus dem Immobilienmanagement sowie das starke Ergebnis aus assoziierten Unternehmen ohne Projektentwicklungen und Verkäufe, während sich die operativen Aufwendungen durch die GEG Transaktion erhöhten.

Aufgrund der sehr positiven Entwicklung des FFO stieg trotz eines geringeren Ergebnisses aus Verkäufen der Konzernüberschuss im ersten Halbjahr 2019 um 8% auf 25,9 Mio. Euro (H1 2018: 23,9 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich bei gestiegener Aktienanzahl um 6% auf 0,37 Euro (H1 2018: 0,35 Euro).

Sonja Wärntges, Vorstandsvorsitzende der DIC Asset AG: "Wir freuen uns über das starke Ertragswachstum im ersten Halbjahr 2019. Unsere Immobilienmanagement-Plattform haben wir mit dem Zukauf der GEG Anfang Juni auf ein neues Level gehoben - hieraus erwarten wir in den nächsten Jahren signifikante und wachsende Ergebnisbeiträge. Mittelfristig wollen wir unsere Assets under Management auf rund 10 Mrd. Euro steigern."

Hohe Transaktionsvolumina und erfolgreiches Immobilienmanagement

Insgesamt wurde von unseren Investment-Teams bis zum Bilanzstichtag Immobilienankäufe in Höhe von rund 853 Mio. Euro notariell beurkundet. Davon entfielen rund 73 Mio. Euro auf das Segment Commercial Portfolio und 780 Mio. Euro auf das Segment Institutional Business (inkl. Ankäufe über die GEG seit Jahresbeginn). Immobilienverkäufe wurden im selben Zeitraum über rund 23 Mio. Euro beurkundet. Im ersten Halbjahr 2019 wurden annualisierte Mieteinnahmen auf dem sehr guten Vorjahresniveau von 12,0 Mio. Euro unter Vertrag gebracht. Von dem Gesamtvermietungsvolumen in Höhe von 81.300 qm (H1 2018: 98.200 qm) entfielen rund 68% auf das Segment Commercial Portfolio und 32% auf das Segment Institutional Business.

Commercial Portfolio - Portfolioqualität weiter deutlich gesteigert

Durch die kontinuierliche Optimierung unseres Commercial Portfolios erreichten die Bruttomieteinnahmen mit 49,7 Mio. Euro nahezu das gleiche Niveau des Vorjahreszeitraums (H1 2018: 50,3 Mio. Euro). Die EPRA-Leerstandsquote im Commercial Portfolio konnte gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozentpunkte auf 7,8% reduziert werden (30.06.2018: 8,9%). Dabei stieg die gewichtete Restlaufzeit der Mietverträge (WALT) auf 6,2 Jahre (30.06.2018: 5,2 Jahre).

Institutional Business - bedeutender Wachstumssprung im institutionellen Geschäft
Die Erträge aus Immobilienverwaltungsgebühren im Institutional Business stiegen gegenüber dem Vorjahr stark an: Mit 17,5 Mio. Euro lagen diese 43% über dem Vorjahr (H1 2018: 12,2 Mio. Euro). Darin enthalten sind Gebühren für das Asset- und Propertymanagement in Höhe von 7,9 Mio. Euro (H1 2018: 5,6 Mio. Euro) und Transaktionsgebühren in Höhe von 9,6 Mio. Euro (H1 2018: 6,6 Mio. Euro). Die GEG trug im Juni 2019 rund 4,2 Mio. Euro zu den Erträgen des Immobilienmanagements bei.

Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen ist gegenüber dem Vorjahr um 46% auf 15,8 Mio. Euro gestiegen (H1 2018: 10,8 Mio. Euro). Darin enthalten sind die Beteiligungserträge aus dem Institutional Business, die zum Ende des ersten Halbjahres 2019 auf 2,8 Mio. Euro stiegen und somit gegenüber der Vorjahresperiode mehr als verdoppelt werden konnten (H1 2018: 0,6 Mio. Euro). Weitere Ergebnisbeiträge resultierten aus sonstigen Konzerneffekten, insbesondere aus dem letztmaligen Erhalt der Dividende der TLG Immobilien AG in Höhe von 13,0 Mio. Euro (H1 2018: 10,2 Mio. Euro).

Finanzstruktur weiter gestärkt - Schuldscheindarlehen mit positiven Effekten

Der Verschuldungsgrad (Loan-to-Value, LtV), ist mit 50,4% gegenüber dem Jahresende 2018 insbesondere aufgrund des Erlöses aus der Veräußerung der TLG-Anteile und dem hiermit verbundenen Zufluss von liquiden Mittel um 270 Basispunkte gesunken. Die Eigenkapitalquote wuchs gegenüber dem 31. Dezember 2018 leicht auf 36,1% (31.12.2018: 36,0%).

Das Finanzergebnis konnte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,3 Mio. Euro bzw. 12% auf -16,9 Mio. Euro verbessert werden (H1 2018: -19,2 Mio. Euro).
Nach dem Bilanzstichtag konnte die DIC Asset mit der erfolgreichen und erstmaligen Platzierung eines unbesicherten Schuldscheindarlehens über ein Gesamtvolumen von 150 Mio. Euro, bei einem durchschnittlichen Zinssatz von 1,58% und einer durchschnittlichen Laufzeit von 5,4 Jahren, einen weiteren Erfolg bei der Diversifizierung und Stärkung ihrer Finanzstruktur erreichen.

Die durchschnittlichen Finanzierungskosten über alle Finanzverbindlichkeiten von 2,5% zum 30.06.2019 sinken durch die Platzierung des Schuldscheindarlehens und der geplanten Rückzahlung der Unternehmensanleihe 14/19 Anfang September 2019 pro forma auf durchschnittlich 2,1%. Die durchschnittliche Laufzeit der Finanzschulden steigt um 0,6 Jahre, pro forma von 3,9 Jahre zum 30.06.2019 auf 4,5 Jahre.

Prognose 2019 nach GEG-Erwerb angehoben

Die Prognose für das Gesamtjahr 2019 wurde nach dem Erwerb der GEG erhöht: Die zu Jahresbeginn erwartete Spanne für den FFO von 70 bis 72 Mio. Euro wurde um 18 Mio. Euro auf 88 bis 90 Mio. Euro erhöht. Für die Bruttomieteinnahmen werden unverändert 98 bis 100 Mio. Euro erwartet. Mit Ankündigung des Erwerbs der GEG am 05. Juni 2019 erfolgte eine Erhöhung des Ankaufsziels von 500 Mio. Euro auf 1 Mrd. Euro. Aufgrund der erfolgreichen Ankäufe im ersten Halbjahr 2019 wird das Ankaufsvolumen für das Geschäftsjahr 2019 nun um weitere rund 300 Mio. Euro auf 1,3 Mrd. Euro über alle Segmente erhöht. Das segmentübergreifende Verkaufsvolumen wird weiterhin zwischen 200 und 230 Mio. Euro erwartet.









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