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26.07.2019 Märkte könnten mehr erwarten als die EZB liefern wird

Die Sitzung der Europäischen Zentralbank war das Großereignis der vergangenen Woche und die Wirtschaftsdaten zeigten sich schwach genug, um den EZB-Rat dazu zu bewegen, wesentliche Schritte in Richtung einer geldpolitischen Lockerung für die Sitzung im September anzukündigen. Da bislang aber Details des Maßnahmenpakets ausblieben, zeigte sich der Markt eher enttäuscht. Das Paket wird eine Zinskürzung enthalten, einige Maßnahmen, um den Druck von den Banken zu nehmen, und die Wiederaufnahme des Anleihekaufprogramms. Die Details werden aber erst in der September-Sitzung bekannt gegeben und wir haben den Eindruck, dass die Märkte mehr erwarten könnten also die EZB liefern wird. Zudem könnte es innerhalb der Zentralbank größere Meinungsverschiedenheiten geben, als sie aktuell offensichtlich sind, und diese könnten in den nächsten Wochen für die eine oder andere Schlagzeile sorgen.

Was die Agenda der nächsten Woche betrifft, wären wir nicht überrascht, sollte die US-Notenbank bei ihrem Treffen einige der sehr optimistischen Prognosen enttäuschen. Damit könnte es zu einer Konsolidierung in der globalen Rally für risikobehaftete Werte kommen - oder sogar zu einer möglichen Umkehr im August.

(Kommentar by: Mark Dowding, Partner und Chief Investment Officer von BlueBay)







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