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05.06.2019 Augsburger Hoteliers warnen vor Bettenüberschuss

Generell ist Wachstum für einen Standort essentiell. So auch natürlich für die Stadt Augsburg. Allerdings entstehen durch den Bau neuer Hotels nun statt der ursprünglich etwa 1.600 geplanten neuen Betten mindestens rund 2.800. Was auf den ersten Blick nach Wachstum und vielen Arbeitsplätzen klingt, stellt auf den zweiten Blick allerdings eine große Herausforderung dar.

Aus diesem Grund haben sich einige Augsburger Hoteliers zusammengetan, um mit der Regio Augsburg Tourismus und der Stadt Augsburg nach Lösungen zu suchen, wie die nahezu doppelte, der ursprünglich geplanten Anzahl, nun gefüllt werden kann. Während den drei großen Augsburger Messen GrindTec, Interlift und Americana, welche allerdings im Zweijahresturnus stattfinden, freut man sich natürlich über so viele Betten, aber was ist mit den restlichen Wochen des Jahres?

Natürlich hat Augsburg viel Potential und die Stadt kann auch eine steigende Touristenzahl verzeichnen: Spieltage der erfolgreichen Augsburger Vereine im Fußball und Eishockey, das Thema Weltkulturerbe und die neue Uniklinik helfen hierbei sicherlich. Touristen reisen üblicherweise verstärkt an den Wochenenden und an diesen ist die Stadt Augsburg schon zum jetzigen Zeitpunkt selten ausgebucht.

Unter der Woche steht man hier aber vor einer Herkules-Aufgabe: Woher kommen die zusätzlichen 2.800 Gäste pro Tag? Diese Anzahl mit Tagungsgästen zu kompensieren bedarf erheblicher Anstrengungen, nicht nur der Hotellerie, sondern auch der Regio Augsburg Tourismus und der Stadt Augsburg. Zielführend sind hier nach Einschätzung der Hoteliers vor allem neue, überregionale Veranstaltungen und Kongresse, die dann hoffentlich viele zusätzliche Übernachtungsgäste nach Augsburg bringen.







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