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14.05.2019 SeniVita Social Estate schafft Ergebniswende im ersten Quartal

Die SeniVita Social Estate AG (SSE), ein führender Entwickler von Pflegeimmobilien in Deutschland, hat nach einem Verlustjahr 2018 im ersten Quartal 2019 die Ergebniswende geschafft und ein positives Ergebnis erzielt. Dabei zeigten sich die positiven Effekte aus der zur Jahresmitte 2018 eingeleiteten Restrukturierung und Intensivierung der Projektentwicklung wie auch des Vertriebs bestehender sowie neu errichteter Pflegewohnimmobilien.

Die Umsatzerlöse vervielfachten sich im ersten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahr auf 11,5 Mio. Euro (Vorjahresquartal: 2,2 Mio. Euro). Dies ist vor allem auf den am 10. April beurkundeten Verkauf der Pflegewohnanlage in Kemnath für 9,5 Mio. Euro zurückzuführen, der sich wie angekündigt verzögert hat und rückwirkend zum 31. März 2019 erfolgte. Der operative Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich im ersten Quartal 2019 ebenfalls deutlich auf 1,6 Mio. Euro (Vorjahr: 0,2 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) nahm auf 1,5 Mio. Euro (Vorjahr: 0,2 Mio. Euro) zu. Bereits im ersten Quartal 2019 verzeichnet die SSE AG damit wie prognostiziert ein positives Nachsteuer-Ergebnis von 0,6 Mio. Euro (Vorjahr: -0,5 Mio. Euro). So konnte auch die am 12. Mai fällige Zinszahlung für die Wandelanleihe bezahlt werden.

Demgegenüber hat die SSE AG im Geschäftsjahr 2018 sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis wie schon angekündigt die ursprünglich gesetzten Ziele klar verfehlt, da sich unter der Verantwortung des Ende Juni 2018 abgelösten Vorstands sowohl die operative Umsetzung der laufenden Projekte wie auch der Verkauf der Pflegeimmobilien verzögerte. So lagen die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Grundstücken insgesamt mit 6,1 Mio. Euro im Jahr 2018 deutlich unter dem Wert des Vorjahres (18,5 Mio. Mio. Euro). Auch die Erlöse aus anderen Lieferungen und Leistungen erreichten mit 1,5 Mio. Euro nicht den Vorjahreswert (1,9 Mio. Euro).

Für 2018 musste die SSE daher insgesamt einen Verlust von 10,4 Mio. Euro (Vorjahr: -2,2 Mio. Euro) verbuchen, der vor allem auf Wertberichtigungen auf Forderungen an die defizitären Tochtergesellschaften der elvivion-Gruppe (3,9 Mio. Euro) sowie auf eine außerordentliche Abschreibung (2,1 Mio. Euro) aufgrund einer Folgebewertung der Wertansätze "Marke und Konzept AltenPflege 5.0" sowie auf gegenüber dem Vorjahr stark gewachsene Aufwendungen für Bauwerke auf Verkaufsgrundstücken (7,4 Mio. Euro, Vorjahr: 3,2 Mio. Euro) zurückzuführen ist, denen in 2018 keine entsprechenden Verkaufserlöse gegenüberstanden. Daraus ergab sich stichtagsbezogen auch ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag in der Bilanz in Höhe von 10,3 Mio. Euro.

Dieser hat sich nach dem ersten Quartal 2019 auf 9,8 Mio. Euro verringert. Im Jahresverlauf rechnet der Vorstand mit einer weiteren Reduzierung bzw. einem Ausgleich des Fehlbetrags durch die bereits bekanntgegebenen Kapitalmaßnahmen.







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