News RSS-Feed

06.05.2019 München: Logistikimmobilien ohne freie Flächen in Stadt und Umland

Im ersten Quartal 2019 wurden auf dem Münchner Lager- und Logistikimmobilienmarkt 38.000 Quadratmeter Flächen umgesetzt. Dieses Ergebnis liegt 21 Prozent unter dem Fünf-Jahresdurchschnitt der ersten Quartale und 37 Prozent unter dem Ergebnis des ersten Quartals 2018. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.

„Es gibt einfach kaum noch verfügbare Flächen – weder in München noch im Umland“, sagt Maximilian Sänger, Team Leader Industrial & Logistics München bei CBRE. Lediglich 10.000 Quadratmeter des Flächenumsatzes des ersten Quartals entfielen auf das Stadtgebiet. „Die Nachfrage nach Flächen jeglicher Art ist hingegen weiterhin sehr groß. Leichte Entspannung versprechen lediglich einige vereinzelte Brownfield-Entwicklungen, die jedoch auch erst in zwölf bis 18 Monaten fertiggestellt werden. Und auch sie sind nur ein Tropfen auch dem heißen Stein der Nachfrage.“

„Im Münchner Stadtgebiet herrscht schlicht und einfach ein Platzmangel – im Umland kommen jedoch weitere Faktoren hinzu“, erklärt Rainer Koepke, Head of Industrial & Logistics bei CBRE in Deutschland. „Die Gemeinden gehen dort sehr restriktiv mit der Ausweisung von Bauland vor. Dies betrifft sämtliche Assetklassen, Logistik jedoch besonders. Wenn Grundstücke für Gewerbenutzungen zur Verfügung stehen, dann eher in Richtung Produktion und Light Industrial. Diese Objekte haben dann meist auch einen höheren Büroanteil von rund 20 Prozent, anders als die klassischen zehn Prozent.“








Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!