28.03.2019 Politik unterschätzt Rolle der Eigentumswohnungen beim Klimaschutz
Der Verband der Immobilienverwalter Hessen e.V. fordert von der Politik mehr Aufmerksamkeit für die energetische Sanierung von Geschosswohnungen. Beim Klimaschutz werde die Bedeutung von Eigentumswohnungen unterschätzt. „Die Bundesregierung kann ihre Klimaschutzziele nur dann erreichen, wenn Eigentümergemeinschaften stärker berücksichtigt und gefördert werden“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Verbandes, Werner Merkel, am Freitag anlässlich des diesjährigen Landeskongresses in Bad Homburg. Beim Klimaschutz könnten die Immobilienverwalter eine wichtige Rolle spielen.
Die energetische Sanierung oder der Einbau von Ladestationen für Elektrofahrzeuge bei Wohneigentümergemeinschaften scheitert nach den Worten Merkels derzeit noch oft am Veto einzelner Wohneigentümer. Hier müsse der Gesetzgeber Mehrheitsentscheidungen zulassen. Kommunen sollten nach dem Vorbild der Stadt Frankfurt Förderprogramm zur Finanzierung von Energieberatern auflegen.
Berufszulassungsgesetz richtiger Schritt
Als einen wichtigen politischen Schritt in die richtige Richtung bezeichnete Merkel vor rund 400 Teilnehmern das lange geforderte, seit August 2018 geltende, Berufszulassungsgesetz. Es sehe unter anderem Weiterbildungs- und Versicherungspflichten für Verwalter vor, die letztlich den Eigentümern der verwalteten Wohnungen zu Gute kämen. Allein in Hessen kümmerten sich Immobilienverwalter um 700.000 Eigentumswohnungen.
Das Berufszulassungsgesetz sehe eine Fortbildungspflicht in Höhe von 20 Stunden in drei Jahren vor. „Gemeinsam mit unserem Dachverband DDIV haben wir uns eine freiwillige Selbstverpflichtung von 45 Stunden in drei Jahren auferlegt, die unsere Mitgliedsunternehmen absolvieren müssen“, so Merkel weiter. Damit könnten sich die hessischen Immobilienverwalter noch besser auf die sich stetig verändernden Rahmenbedingungen und technischen Entwicklungen einstellen.
Qualifizierung als aktiver Verbraucherschutz
Um die Qualifizierung der Verwalter darüber hinaus noch weiter zu stärken, habe der Verband einen Fachausschuss gegründet, der die berufliche Ausbildung von Immobilienkaufleuten fördert. „Mit der Qualifizierung der hessischen Verwalter betreiben wir aktiven Verbraucherschutz“, so Merkel. „Immobilienverwalter tragen große Verantwortung für die von ihnen verwalteten Immobilien und die finanziellen Rücklagen der Eigentümer. Es ist deshalb sehr wichtig, dass hier sorgfältig gewirtschaftet wird. Sonst geht schnell das Vertrauen in die ganze Branche verloren.“
Die energetische Sanierung oder der Einbau von Ladestationen für Elektrofahrzeuge bei Wohneigentümergemeinschaften scheitert nach den Worten Merkels derzeit noch oft am Veto einzelner Wohneigentümer. Hier müsse der Gesetzgeber Mehrheitsentscheidungen zulassen. Kommunen sollten nach dem Vorbild der Stadt Frankfurt Förderprogramm zur Finanzierung von Energieberatern auflegen.
Berufszulassungsgesetz richtiger Schritt
Als einen wichtigen politischen Schritt in die richtige Richtung bezeichnete Merkel vor rund 400 Teilnehmern das lange geforderte, seit August 2018 geltende, Berufszulassungsgesetz. Es sehe unter anderem Weiterbildungs- und Versicherungspflichten für Verwalter vor, die letztlich den Eigentümern der verwalteten Wohnungen zu Gute kämen. Allein in Hessen kümmerten sich Immobilienverwalter um 700.000 Eigentumswohnungen.
Das Berufszulassungsgesetz sehe eine Fortbildungspflicht in Höhe von 20 Stunden in drei Jahren vor. „Gemeinsam mit unserem Dachverband DDIV haben wir uns eine freiwillige Selbstverpflichtung von 45 Stunden in drei Jahren auferlegt, die unsere Mitgliedsunternehmen absolvieren müssen“, so Merkel weiter. Damit könnten sich die hessischen Immobilienverwalter noch besser auf die sich stetig verändernden Rahmenbedingungen und technischen Entwicklungen einstellen.
Qualifizierung als aktiver Verbraucherschutz
Um die Qualifizierung der Verwalter darüber hinaus noch weiter zu stärken, habe der Verband einen Fachausschuss gegründet, der die berufliche Ausbildung von Immobilienkaufleuten fördert. „Mit der Qualifizierung der hessischen Verwalter betreiben wir aktiven Verbraucherschutz“, so Merkel. „Immobilienverwalter tragen große Verantwortung für die von ihnen verwalteten Immobilien und die finanziellen Rücklagen der Eigentümer. Es ist deshalb sehr wichtig, dass hier sorgfältig gewirtschaftet wird. Sonst geht schnell das Vertrauen in die ganze Branche verloren.“
