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19.03.2019 Wohnraumförderung top – Baukosten und Grundstückspreise flop

Für den Bau von geförderten Wohnungen gibt es gerade nur gute Nachrichten. Am 15. März hat der Bundesrat eine Änderung des Grundgesetzes beschlossen, die eine Fortsetzung der Finanzhilfen des Bundes für die soziale Wohnraum-förderung ermöglicht. Rund zwei Milliarden Euro Bundesmittel stehen bis 2021 für den Wohnungsbau zur Verfügung. Nur wenige Tage später hat das Bayerische Kabinett die geplanten Maßnahmen zur Wohnraumförderung vorgestellt. Für den Doppelhaushalt 2019/2020 sind 1,7 Mrd. Euro für die Wohnraumförderung eingeplant. „Bei der Förderung sind wir auf der sicheren Seite. Für einen kräftigen Schub beim Wohnungsbau brauchen wir jetzt noch preisgünstige Grundstücke und eine Baukostenbremse“, kommentiert Verbandsdirektor Hans Maier.

Die Mitgliedsunternehmen des VdW Bayern haben in den letzten Jahren ihre Investitionen in den Wohnungsbau deutlich erhöht. Diese Entwicklung sieht man auch bei den insgesamt leicht rückläufigen bayerischen Baugenehmigungen 2018. Bei den Mehrfamilienhäusern gab es ein Wachstum von 4,5 Prozent. „Leider bedeutet genehmigt noch nicht gleich gebaut“, sagt Maier. Der Wohnungsbau kämpfe nach wie vor mit zahlreichen Hürden: Eine Flut von Bauauflagen und Normen, die hohen Baukosten und der Handwerkermangel machen den Bauherren das Leben oft schwer. „Um das bayerische Ziel von 70.000 neuen Wohnungen pro Jahr zu erreichen, brauchen wir preisgünstiges Bauland, eine Baukostenbremse und langfristige Planungssicherheit – auch für das Bauhandwerk“, betont der Verbandsdirektor.








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